Rechtschreibprüfung

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Magazin: 800 - 899

Seite 870

Extra: Nachrichtenleicht

Wochenrückblick vom 12.09.2025

Russische Drohnen über Polen871
USA: Bekannter Aktivist erschossen872
EU stoppt Zahlungen an Israel873
Neuer Regierungs-Chef in Frankreich874
Hohe Geld-Strafe für Google875
Neues Bild von dem Künstler Banksy876
Äthiopien: Riesiger neuer Stau-Damm877
Europas schnellster Super-Computer878
Ticket-Verkauf zur WM hat begonnen879

Erklärung zu Nachrichtenleicht

Für wen ist einfache Sprache?880

Übernahme vom Deutschlandfunk www.nachrichtenleicht.de


Seite 871

Extra: Nachrichtenleicht

Russische Drohnen über Polen

Das Land Polen hat russische Drohnen abgeschossen. Drohnen sind kleine Kampf-Flugzeuge, die ohne Menschen fliegen können. Die Drohnen sind im Osten von Polen über die Grenze geflogen. Polen sagt: Das Land Russland hat die Drohnen mit Absicht nach Polen geschickt.

Russland führt Krieg gegen das Land Ukraine. Der Krieg dauert schon mehr als 3 Jahre. Die Ukraine ist ein Nachbar-Land von Polen. Es ist schon öfter passiert, dass russische Drohnen nach Polen geflogen sind.

Aber diesmal sind die Drohnen besonders weit in das Land geflogen. Eine Drohne hat ein Wohn-Haus zerstört. Deswegen hat die polnische Armee zum ersten Mal einige von den Drohnen abgeschossen. Das heißt: Die Armee hat die Drohnen zerstört.

Die polnische Regierung sagt: Wir fühlen uns von Russland bedroht. Deswegen wollen wir mit der NATO sprechen. Die NATO ist eine Gruppe von Ländern. Die Länder beschützen sich gegenseitig, wenn ein Land angegriffen wird. Polen ist Teil von der NATO.

Viele Politikerinnen und Politiker in Europa sind schockiert über die russischen Drohnen in Polen. Sie sagen: Russland darf Polen nicht bedrohen. Die Präsidentin von der EU-Kommission heißt Ursula von der Leyen. Sie sagt: Wir werden Polen unterstützen. Es muss neue Strafen für Russland geben. Friedrich Merz ist der deutsche Bundes-Kanzler. Merz sagt: Russland gefährdet den Frieden in Europa.

Die russische Regierung sagt: Wir haben keine Drohnen nach Polen geschickt. Es gibt keine Beweise dafür, dass es russische Drohnen waren.

>> USA: Bekannter Aktivist erschossen


Seite 872

Extra: Nachrichtenleicht

USA: Bekannter Aktivist erschossen

In dem Land USA ist ein bekannter Aktivist erschossen worden. Sein Name war Charlie Kirk. Kirk hat Präsident Donald Trump unterstützt. Er hat vor allem bei jungen Wählern Werbung für Trump gemacht.

Kirk war auf dem Gelände von der Universität in der Stadt Orem. Er wurde erschossen, als er eine Rede halten wollte. Er war 31 Jahre alt. Die Polizei sucht nach dem Täter.

Charlie Kirk hat schon mit 18 Jahren eine Organisation gegründet.

Sie heißt "Turning Point USA" - das bedeutet "Wende-Punkt USA". Es ist eine rechte Organisation. Heute ist es die größte Organisation für rechte junge Menschen in den USA. Kirk hat auch einen Podcast gemacht. Kirk wollte immer Trump helfen. Dafür hat er auch gelogen. Er hat zum Beispiel über die Wahl im Jahr 2020 gelogen. Damals ist der Konkurrent von Trump Präsident geworden. Das war Joe Biden. Aber Trump und Kirk haben gesagt: Die Wahl ist gefälscht worden.

Trump sagt zu dem Tod von Kirk: Charlie Kirk war ein wunderbarer Amerikaner.

Trump sagt: Kirk ist erschossen worden, weil er rechts war. Auch andere Politiker haben die Gewalt-Tat verurteilt. Der ehemalige Präsident Joe Biden hat zum Beispiel gesagt: Politische Gewalt darf in den USA keinen Platz haben.

>> EU stoppt Zahlungen an Israel


Seite 873

Extra: Nachrichtenleicht

EU stoppt Zahlungen an Israel

Die EU-Kommission zahlt kein Geld mehr an Israel. Das hat die Präsidentin von der EU-Kommission gesagt. Die Präsidentin heißt Ursula von der Leyen. Sie sagt: Der Grund ist der Krieg im Gaza-Streifen.

Israels Armee kämpft im Gaza-Streifen gegen die palästinensische Terror-Organisation Hamas. Die Hamas hat Israel vor fast 2 Jahren überfallen. Seitdem ist Krieg im Gaza-Streifen. Durch die Angriffe von der israelischen Armee sterben viele Palästinenser. Außerdem gibt es im Gaza-Streifen eine Hungers-Not.

Das liegt daran, dass Israel nur sehr wenige Lebens-Mittel in den Gaza-Streifen lässt.

Ursula von der Leyen sagt: Das Verhalten von Israel ist nicht in Ordnung. Deswegen zahlen wir kein Geld mehr an Israel. Von der Leyen sagt aber auch: Bestimmte Organisationen in Israel bekommen trotzdem weiter Geld von der EU-Kommission. Zum Beispiel die Holocaust-Gedenk-Stätte Yad Vashem. Dort wird an die Ermordung von mehr als 6 Millionen Jüdinnen und Juden durch die Nazis erinnert.

Ursula von der Leyen sagt: Am besten wäre es, noch mehr Strafen gegen Israel zu beschließen. Aber darauf können sich die EU-Länder nicht einigen. Deutschland will zum Beispiel keine höheren Strafen gegen Israel. Und auch das Land Italien ist dagegen.

>> Neuer Regierungs-Chef in Frankreich


Seite 874

Extra: Nachrichtenleicht

Neuer Regierungs-Chef in Frankreich

In dem Land Frankreich hat das Parlament eine wichtige Entscheidung getroffen. Die Abgeordneten haben gesagt: Wir vertrauen der französischen Regierung nicht mehr. Jetzt gibt es einen neuen Regierungs-Chef.

Der alte Chef von der Regierung war François Bayrou. Bayrou hat gesagt: Der Staat macht zu viele Schulden. Deshalb müssen die Ausgaben gekürzt werden. Die meisten Abgeordneten im Parlament lehnen das ab.

Bayrou hatte keine Unterstützung mehr für wichtige Gesetz-Entwürfe.

Es haben nicht genug Abgeordnete für neue Gesetze gestimmt. Deshalb hat Bayrou sein Amt aufgegeben.

Der Präsident von Frankreich heißt Emmanuel Macron. Er hat einen neuen Regierungs-Chef ausgewählt. Der heißt Sébastien Lecornu. Bis jetzt war Lecornu Verteidigungs-Minister. Lecornu ist schon der 5. Regierungs-Chef in 2 Jahren in Frankreich. Er soll jetzt dafür sorgen, dass sich die Abgeordneten im Parlament besser einigen können.

In Frankreich haben in den vergangenen Tagen viele Menschen protestiert. Die Menschen haben auch nicht gearbeitet. Der Grund sind die geplanten Einsparungen von der Regierung. Die Menschen sollen mehr arbeiten. Die Menschen sollen auch weniger Geld vom Staat bekommen.

>> Hohe Geld-Strafe für Google


Seite 875

Extra: Nachrichtenleicht

Hohe Geld-Strafe für Google

Google ist ein Technologie-Unternehmen aus dem Land USA. Jetzt muss Google an die EU-Kommission eine hohe Geld-Strafe bezahlen. Die EU-Kommission sagt: Google verstößt gegen Wettbewerbs-Regeln.

Google ist bekannt für seine Such-Maschine im Internet. Google hilft seinen Kunden, Plätze für Werbung zu finden. Aber Google bietet auch Plätze für Werbung an.

Die EU-Kommission sagt: Google hat deswegen Vorteile. Andere Unternehmen haben diese Vorteile nicht.

Das nennt man auch Markt-Missbrauch. Deswegen muss Google jetzt fast 3 Milliarden Euro Strafe zahlen. In 60 Tagen muss Google der Kommission auch sagen, wie es die Werbe-Geschäfte in Zukunft anders macht. Google sagt: Die Entscheidung von der EU ist falsch. Wir wollen uns gegen die Strafe wehren. Der Präsident von dem Land USA heißt Donald Trump. Er hat gesagt: Die Strafe für Google ist unfair. Die Strafe ist schlecht für die Jobs in den USA. Trump überlegt, ob die Länder von der Europäischen Union bald wieder höhere Zölle bezahlen müssen. Zölle sind Gebühren für Waren aus dem Ausland.

>> Neues Bild von dem Künstler Banksy


Seite 876

Extra: Nachrichtenleicht

Neues Bild von dem Künstler Banksy

In der Stadt London gibt es ein neues Bild von dem Künstler Banksy. Banksy ist bekannt für seine Graffitis. Graffitis sind mit Farbe gesprühte Bilder. Sie werden zum Beispiel an Haus-Wände oder Mauern gesprüht.

London ist die Haupt-Stadt von dem Land Großbritannien. Das neue Bild von Banksy ist an einem Gerichts-Gebäude in London.

Das Bild zeigt einen Richter und einen Demonstranten. Der Demonstrant liegt am Boden. Der Richter kniet über ihm.

Es sieht so aus, als würde der Richter den Demonstranten mit dem Richter-Hammer schlagen.

Das Bild von Banksy an dem Gerichts-Gebäude war nicht lange zu sehen. Es wurde von Sicherheits-Kräften mit einer schwarzen Folie abgedeckt. Die Behörden sagen: Das Gebäude ist ein Denkmal. Es darf nicht einfach mit Farbe besprüht werden. Sie sagen: Wir werden das Bild entfernen.

Die Kunst von Banksy ist meistens politisch. Es geht bei seinen Graffitis oft um Ungerechtigkeit oder um Krieg.

Das neue Bild hat wahrscheinlich mit den Demonstrationen gegen den Krieg im Gaza-Streifen zu tun. Die israelische Armee führt im Gaza-Streifen Krieg gegen die palästinensische Terror-Organisation Hamas. In London gab es in den letzten Wochen viele Demos für die Palästinenser im Gaza-Streifen. Bei den Demos wurden viele Menschen festgenommen.

>> Äthiopien: Riesiger neuer Stau-Damm


Seite 877

Extra: Nachrichtenleicht

Äthiopien: Riesiger neuer Stau-Damm

Das Land Äthiopien ist in Afrika. Dort gibt es einen riesigen neuen Stau-Damm. Der Stau-Damm liegt an dem Fluss Nil. Das Wasser aus dem Fluss wird in einem sehr großen Becken gesammelt. Wenn das Wasser abfließt, kann man damit Strom machen. Das nennt man Wasser-Kraft-Werk.

Der neue Stau-Damm ist der größte Stau-Damm in ganz Afrika. Der Strom von dem Wasser-Kraft-Werk soll die Strom-Versorgung in Äthiopien verbessern. In dem Land hat fast die Hälfte von den Menschen keinen Strom.

Aber der Strom soll auch an die Nachbar-Länder von Äthiopien verkauft werden. Es geht bei dem Stau-Damm also um viel Geld.

Viele Menschen in Äthiopien freuen sich über den Stau-Damm. Aber es gibt auch Kritik. Der Fluss Nil fließt auch durch die Länder Ägypten und Sudan. Die Regierungen von Ägypten und Sudan haben Angst, dass der Stau-Damm in Äthiopien zu viel Wasser speichert. Sie befürchten, dass weniger Wasser für ihre Länder übrig bleibt.

>> Europas schnellster Super-Computer


Seite 878

Extra: Nachrichtenleicht

Europas schnellster Super-Computer

In Deutschland gibt es jetzt den schnellsten Super-Computer in Europa. Er heißt "Jupiter". Ein Super-Computer kann besonders schnell rechnen. Deshalb kann ein Super-Computer sehr viele Daten verarbeiten. Das ist zum Beispiel wichtig für die Forschung zum Klima-Schutz.

Der Super-Computer ist auch wichtig für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, kurz KI. KI erkennt Muster in Daten. Ähnlich wie ein Mensch können KI-Systeme Entscheidungen treffen. Sie können so Probleme lösen.

"Jupiter" ist in der ganzen Welt der 4. schnellste Super-Computer. Ähnlich schnelle Computer gibt es in den Ländern USA und China.

"Jupiter" ist im Forschungs-Zentrum Jülich. Das ist in der Nähe von der Stadt Aachen in Nordrhein-Westfalen. Die Forscherinnen und Forscher sagen: "Jupiter" wird uns richtig voranbringen.

Zum Start von "Jupiter" gab es ein großes Fest. Mit dabei war auch Bundes-Kanzler Merz. Er sagt: Deutschland soll bei KI ganz vorne sein.

>> Ticket-Verkauf zur WM hat begonnen


Seite 879

Extra: Nachrichtenleicht

Ticket-Verkauf zur WM hat begonnen

Der Ticket-Verkauf für die Fußball-Weltmeisterschaft hat am Mittwoch angefangen. Fans können aber nicht einfach ein Ticket kaufen - sie müssen sich dafür bewerben. Dafür hat der Welt-Fußball-Verband FIFA extra eine Seite im Internet gemacht. Dort können sich Fans anmelden. Das geht nur mit einer Visa-Karte. Das ist eine bestimmte Kredit-Karte. Dann wird ausgelost, wer ein Ticket für ein Spiel kaufen kann. Diese Regeln gelten für die 1. Phase von dem Ticket-Verkauf. Später geht das Ticket-Kaufen einfacher. Aber dann sind die ersten Tickets eben schon weg.

Die Fußball-Weltmeisterschaft ist im Juni und Juli im nächsten Jahr. Es gibt 104 Spiele in 3 Länder. Und zwar in den Ländern USA, Kanada und Mexiko. Das billigste Ticket kostet 51 Euro. Das teuerste Ticket kostet fast 5.800 Euro. Die deutschen Fußballer müssen sich für die Welt-Meisterschaft noch qualifizieren. Das bedeutet: Sie spielen gegen die Mannschaften von anderen Ländern. Die besten Mannschaften dürfen dann zur Welt-Meisterschaft. Zwei Spiele haben die Deutschen schon gemacht. Gegen die Slowakei haben sie verloren, gegen Nord-Irland gewonnen.

>> Für wen ist einfache Sprache?


Seite 880

Extra: Nachrichtenleicht

Für wen ist einfache Sprache?

Einfache Sprache soll dabei helfen, Informationen besser zu verstehen. Die Sätze sind kürzer. In jedem Satz wird nur eine Sache erklärt, nicht viele auf einmal.

Schwierige Wörter ersetzen wir durch einfachere. Manche Wörter schreiben wir mit einem Binde-Strich. Einfache Sprache ist keine Kinder-Sprache.

Was ist gut und was ist schlecht? Wenn Sie uns das sagen wollen, können Sie eine E-Mail schreiben: nachrichtenleicht@deutschlandfunk.de


Seite 885

tagesschau: Liveblog

Nahost-Liveblog

Ende des Liveblogs

17.09.2025 22:52

Wir schließen den Liveblog für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse.

Ranghohes Hamas-Mitglied zeigt sich in Doha

17.09.2025 22:37

Ein ranghoher Anführer der militant-islamistischen Hamas hat sich erstmals seit dem Angriff Israels auf die Hamas- Spitze in der katarischen Hauptstadt Doha öffentlich gezeigt. Ghazi Hamad sagte dem arabischen TV-Sender Al- Dschasira, er sei während des Luftangriffs vergangene Woche vor Ort gewesen. Die Hamas-Delegation habe sich jedoch schnell in Sicherheit bringen können. Die Gruppe sei gerade dabei gewesen, über einen Vermittlungsvor...

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Demo vor Residenz Netanjahus

17.09.2025 22:12

Angehörige israelischer Geiseln im Gazastreifen haben erneut vor der Residenz von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Jerusalem demonstriert. Ofir Braslavski, Vater von Rom Braslavski, der auch die deutsche Staatsangehörigkeit hat, sagte,Netanjahu habe ihm vor eineinhalb Monaten bei einem Telefongespräch versprochen, "den Jungen zurückzubringen". Stattdessen habe der Premier "alles getan, um ihn nicht zurückzubringen". Er warf Netanjahu vor, er habe "Blut an den Händen". Bere...

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Hamas-Funktionär äußert sich erstmals seit Doha-Angriff

17.09.2025 21:42

Der hochrangige Hamas-Funktionär Ghazi Hamad hat sich erstmals seit einem israelischen Luftangriff auf Führungsmitglieder der Terrororganisation in Katar wieder öffentlich gezeigt. Das Mitglied des Politbüros der Hamas äußerte sich in einem Live-Interview des Senders Al- Dschasira. Er warf den USA vor, ihrer Vermittlerrolle im Gaza-Krieg nicht gerecht zu werden und sich auf die Seite Israels zu schlagen. Das Verhandlerteam der Hamas und seine Berater hät...

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Israel verkündet Bau und Test einer Laser-Abwehrwaffe

17.09.2025 21:06

Israel hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums den Bau einer Laser- Abwehrwaffe erfolgreich abgeschlossen. Tests über mehrere Wochen hätten ergeben, dass das System Raketen, Mörsergranaten, Luftfahrzeuge und Drohnen in verschiedenen Einsatzszenarien zuverlässig abfangen könne, hieß es in einer Mitteilung.Die ersten Systeme sollten bis Ende des Jahres mit in die israelische Luftabwehr aufgenommen werden. Der israelische Verteidigungsminist...

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Merz: Kritik an Israel "kann nötig sein"

17.09.2025 19:40

Bundeskanzler Friedrich Merz hat davor gewarnt, die bisweilen auch berechtigte Kritik an der Politik von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gegenüber den Palästinensern als Vorwand für Antisemitismus zu nehmen. "Eine Kritik an der Politik der israelischen Regierung muss möglich, sie kann sogar nötig sein", sagte Merz bei der Feier zum 75. Geburtstag des Zentralrates der Juden. "Dissens in der Sache ist keine Illoyalität an unserer Freundschaft."...

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Laschet nennt von der Leyens Politik "erschütternd"

17.09.2025 18:59

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet (CDU), hat die Israel-Politik von EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (ebenfalls CDU) scharf kritisiert. "Es ist erschütternd, dass die Kommissionspräsidentin ihre unausgegorene Idee von Handelssanktionen gegen die einzige Demokratie im Nahen Osten durchzieht", sagte Laschet der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Ein solcher Schritt ist beispiellos, u...

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Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

17.09.2025 18:45

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels." ...

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Alabali Radovan kritisiert "jüngste Invasion"

17.09.2025 17:08

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan hat die israelischen Angriffe im Gazastreifen scharf kritisiert. "Die israelische Regierung muss die jüngste Invasion stoppen und dauerhaft ausreichend internationale Hilfe in den Gazastreifen lassen. Und völlig klar ist, gleichzeitig muss die Hamas ihre Waffen niederlegen und endlich alle Geiseln bedingungslos freilassen", sagte die SPD-Politikerin im Bundestag. Sie forderte: "Es braucht einen...

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Gesundheitsministerium: Mehr als 65.000 Tote in Gaza

17.09.2025 15:40

Im Krieg zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas sind bereits mehr als 65.000 Palästinenser getötet worden. Das teilte das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium mit.

HRW: Israel vertreibt Zivilisten in Pufferzone zu Syrien

17.09.2025 15:15

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft Israel Zwangsvertreibungen und andere Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung in der Pufferzone zu Syrien auf den Golanhöhen vor. Seit Dezember 2024 sollen israelische Streitkräfte Häuser beschlagnahmt und zerstört, Bewohner am Zugang zu ihrem Land und ihrer Lebensgrundlage gehindert sowie Zivilisten willkürlich festgenommen und nach Israel gebracht haben, hieß es von HRW. "Zwangsve...

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Neue Fluchtroute für 48 Stunden geöffnet

17.09.2025 14:42

Nach dem Beginn ihrer Großoffensive in der Stadt Gaza hat die israelische Armee heute für zwei Tage eine neue Evakuierungsroute für Flüchtende geöffnet. Die Fluchtroute "entlang der Straße Salah al-Din und südlich vom Wadi Gaza" ist seit Mittag offen, wie Armeesprecher Avichay Adraee im Onlinedienst X mitteilte. Sie werde aber "nur für 48 Stunden" offen bleiben und am Freitag um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) wieder geschlossen. Nach Armeea...

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EU-Kommission schlägt Aussetzung von Freihandel mit Israel vor

17.09.2025 13:25

In Reaktion auf die Entwicklungen im Gazastreifen schlägt die Europäische Kommission den EU-Staaten das Verhängen weitreichender Sanktionen gegen Israel vor. Nach dem Willen der Behörde unter der Leitung von Ursula von der Leyen sollten unter anderem Freihandelsvorteile gestrichen und Strafmaßnahmen gegen extremistische israelische Minister und Siedler veranlasst werden. Bei den Ministern, die die Kommission mit Sanktionen belegen möchte, handelt ...

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Zehn schwer kranke Kinder aus dem Gazastreifen in Großbritannien

17.09.2025 12:33

In Großbritannien werden zehn schwer kranke Kinder aus dem Gazastreifen behandelt. Die Weltgesundheitsorganisation teilte mit, sie habe die medizinische Evakuierung der Kinder unterstützt. Sie sollen mit etwa 50 Begleiterinnen oder Begleitern in Großbritannien eingetroffen sein. Die britische Regierung teilte mit, dass sie dafür sorge, dass die Familien eine "angemessene Unterstützung" erhielten. "JedesKind verdient die Chance...

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Bundesregierung: Noch keine Haltung zu Israel-Sanktionen der EU

17.09.2025 12:25

Die Bundesregierung hat sich nach Angaben von Regierungssprecher Stefan Kornelius noch nicht entschieden, ob sie EU-Sanktionen gegen Israel unterstützen wird. Die EU-Kommission werde Vorschläge noch heute vorlegen. "Die Bundesregierung hat sich noch keine abschließende Meinung darüber gebildet", sagte der Sprecher. Sanktionen müssten zielgerichtet sein.

Schuster: Zwei-Staaten-Lösung nach Friedensverhandlungen mit Israel

17.09.2025 11:02

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, unterstützt eine Zwei-Staaten-Lösung in Nahost. Die Voraussetzung dafür müsse sein, "dass die Gründung und Anerkennung eines palästinensischen Staates am Ende aus erfolgreichen Friedensverhandlungen mit Israel hervorgeht und es gleichzeitig gelingt, einen dauerhaften Frieden zu erreichen", sagte Schuster in einem Interview in "Politik & Kultur", der Zeitung des Deutschen...

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Diplomatenkreise: Berlin, Paris und London führen Atomgespräche mit Iran

17.09.2025 10:52

Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen heute nach Angaben aus Paris neue Atomgespräche mit dem Iran führen. Für 11.45 Uhr sei ein Telefonat geplant, hieß es aus französischen Diplomatenkreisen. An dem Gespräch mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi nehmen demnach Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU), sein französischer Kollege Jean-Noël Barrot und die britische Chefdiplomatin Yvette Cooper teil. Die sogenannten E3...

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Bericht: Viele Tote in Gaza

17.09.2025 10:27

Im Gazastreifen hat es bei israelischen Angriffen einem palästinensischen Bericht zufolge erneut viele Todesopfer gegeben. Seit dem Morgen seien 17 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen sieben in der Stadt Gaza, meldete die Nachrichtenagentur Wafa. Unter den Opfern soll demnach auch eine schwangere Frau gewesen sein. Israels Armee teilte unterdessen mit, sie habe in der Stadt Gaza in den vergangenen zwei Tagen mehr als 150 Ziele angegriffen, darunter "Terroristen" und "militärische...

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Katar verurteilt israelische Bodenoffensive in der Stadt Gaza

17.09.2025 10:12

Das katarischeAußenministerium hat die neue israelischeBodenoffensive in der Stadt Gaza scharf verurteilt. Der Einsatz sei eine "Ausweitung des Völkermordkrieges" gegen die Palästinenserinnen und Palästinenser, teilte das Außenministerium auf der Plattform X mit. Israel weist Vorwürfe zurück, es begehe bei seinem Krieg gegen die militant-islamistische Hamas im GazastreifenVölkermord. Katar ist darüber verärgert, dass Israel in ...

Weiterlesen auf tagesschau.de

Brantner: Deutsche Blockade gegen Israel-Sanktionen beenden

17.09.2025 10:01

Grünen-Chefin Franziska Brantner erwartet von der Bundesregierung Unterstützung für ein härteres europäisches Vorgehen gegen die israelische Regierung. Die Bundesregierung müsse ihre Blockade aufgeben, sagte Brantner der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. "Appelle und Aufforderungen werden der Situation in Gaza und auch der Westbank nicht mehr gerecht, auch die Situation der Geiseln wird jeden Tag hoffnungsloser", so Brantner. Die SPD stehe offenba...

Weiterlesen auf tagesschau.de

Verweis auf NS-Boykottaufrufe: Spahn für Zurückhaltung bei Israel-Sanktionen

17.09.2025 08:58

In der Debatte um mögliche EU-Wirtschaftssanktionen gegen Israel wegen dessen Vorgehens im Gazastreifen hat Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) Zurückhaltung aus Deutschland gefordert. "Was ist denn dann die Folge? 'Kauft nicht mehr bei Juden'? Das hatten wir alles schon mal", sagte Spahn im ZDF-Morgenmagazin mit Blick auf Vorschläge der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Handelsvereinbarungen zwischen der EU und Isra...

Weiterlesen auf tagesschau.de Hilfsorganisationen fordern Staaten zum Handeln gegen Gaza-Krieg auf

17.09.2025 08:08

Mehr als 20 Hilfsorganisationen rufen die Staatengemeinschaft zu mehr Einsatz für ein Ende des Gaza-Kriegs auf. "Regierungen müssen handeln, um die Auslöschung des Lebens im Gazastreifen zu verhindern und die Gewalt und Besatzung zu beenden", heißt es in der Erklärung. Zu den unterzeichnenden Hilfsorganisationen gehören Save the Children, Oxfam, Ärzte ohne Grenzen und Handicap International.

Israel öffnet zeitlich begrenzte Fluchtroute für Bewohner von Gaza-Stadt

17.09.2025 07:53

Die israelische Armee hat die Öffnung einer neuen, zeitlich begrenzten Evakuierungsroute für Bewohner der Stadt Gaza angekündigt. Ab heute Mittag um 12.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) werde eine Fluchtroute "entlang der Straße Salah al-Din und südlich vom Wadi Gaza geöffnet", erklärte Armeesprecher Avichay Adraee im Onlinedienst X. Die Route werde "nur für 48 Stunden geöffnet".

Iran richtet Mann wegen angeblicher Spionage für Israel hin

17.09.2025 07:06

Der Iran hat heute die Todesstrafe an einem Mann vollstreckt, der angeblich für Israel spioniert haben soll. Aktivisten bestreiten den Vorwurf und sagen, der Mann sei unter Folter zu einem falschen Geständnis gezwungen worden. Dem Mann wird vorgeworfen, sensible Informationen über iranische Rechenzentren und Sicherheitsanlagen gesammelt und an israelische Auftraggeber verkauft zu haben.

Der Liveblog vom Dienstag zum Nachlesen

17.09.2025 04:01

Das israelische Militär geht davon aus, dass die Einnahme von Gaza-Stadt und die Zerstörung der terroristischen Infrastruktur viele Monate dauern wird. Die EU-Außenbeauftragte Kallas hat die Bodenoffensive scharf kritisiert.


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tagesschau: Hintergrund

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ARD Text: In eigener Sache

Infos bei technischen Störungen

Auf dieser Seite informieren wir bei Bedarf über aktuelle Störungen sowie über redaktionelle Veränderungen in unserem Angebot.

Derzeit gibt es keine Störungen.


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Extra: Die letzte Seite

Halle wird Magdeburg und umgekehrt

Unbekannte haben Ortsschilder der bei­den größten Städte in Sachsen-Anhalt ausgetauscht: In Halle seien das Orts­eingangsschild sowie das Ausgangsschild in der Nacht an der Bundesstraße 80 ausgetauscht worden, teilte die Polizei mit. Dort gab es demnach vorübergehend jeweils ein Schild mit der Aufschrift "Magdeburg Landeshauptstadt".

Autofahrer hatten die Polizei gegen 7 Uhr informiert, die Beamten bauten die Schilder ab. Kurz darauf wurde die Po­lizei in Magdeburg informiert, dass im Bereich Osterweddinger Chaussee Orts­schilder von Halle angebracht seien.