Norwegen steht bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz dank Schützenhilfe der Gastgeberinnen als erste Mannschaft im Viertelfinale. Der Ex-Weltmeister leistete in Sion durch seinen zweiten Sieg im zweiten Vorrundenspiel der Gruppe A mit 2:1 (1:1) gegen Finnland selbst die Vorarbeit zum frühzeitigen Sprung unter die besten Acht.
Man profitierte danach vom Schweizer 2:0 (0:0) in Bern gegen das punktlos schon gescheiterte Schlusslicht Island. Damit bestreiten die Schweiz und Finnland am Donnerstag in Genf ein Endspiel um den 2.Viertelfinalplatz.
Eine flache Hereingabe von Barça-Star Hansen prallte von Nyströms Fuß ins finnische Tor. Wer nun einen klaren Verlauf erwartet hatte, sah sich getäuscht. Zwar scheiterten die Norwegerinnen Mitte der ersten Halbzeit zweimal am Aluminium, doch Finnland spielte über weite Strecken stark auf. Das 1:1 nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der Norwegerinnen durch Sevenius, die sehenswert ins rechte obere Eck traf.
Hansen setzte auf der Außenseite zum Solo an, vollendete mit einem frechen wie genialen Heber - vom Innenpfosten prallte der Ball zum 2:1 ins Netz.
Die Schweizerinnen taten sich gegen Island schwer. Nachdem in der Schlussphase des ersten Durchgangs ein Treffer der Hausherrinnen durch ein Eigentor der Gäste wegen eines vorherigen Foulspiels der Eidgenossinnen infolge Videobeweis nicht anerkannt worden war, konnten sich beide Mannschaften in der auf nur mäßigem Niveau stehenden Partie lange keine Vorteile erspielen.
Erst der Treffer von Reuteler 14 Minuten vor Abpfiff erlöste das Publikum. In der 90.Minute machte die eingewechselte Alayah Pilgrim alles klar zum ersten Schweizer Sieg im Turnier.
D Wales - Niederlande ....... 0:3 (0:1)
0:1 Miedema (45.+3), 0:2 Pelova (48.)
0:3 Brugts (57.)
D Frankreich - England ...... 2:1 (2:0) 1:0 Katoto (36.), 2:0 Baltimore (39.), 2:1 Walsh (87.)
1. | Norwegen | 2 | 2 | 0 | 0 | 4:2 | 6 |
2. | Schweiz | 2 | 1 | 0 | 1 | 3:2 | 3 |
3. | Finnland | 2 | 1 | 0 | 1 | 2:2 | 3 |
4. | Island | 2 | 0 | 0 | 2 | 0:3 | 0 |
1. | Spanien | 1 | 1 | 0 | 0 | 5:0 | 3 |
2. | Italien | 1 | 1 | 0 | 0 | 1:0 | 3 |
3. | Belgien | 1 | 0 | 0 | 1 | 0:1 | 0 |
4. | Portugal | 1 | 0 | 0 | 1 | 0:5 | 0 |
1. | Deutschland | 1 | 1 | 0 | 0 | 2:0 | 3 |
2. | Schweden | 1 | 1 | 0 | 0 | 1:0 | 3 |
3. | Dänemark | 1 | 0 | 0 | 1 | 0:1 | 0 |
4. | Polen | 1 | 0 | 0 | 1 | 0:2 | 0 |
1. | Niederlande | 1 | 1 | 0 | 0 | 3:0 | 3 |
2. | Frankreich | 1 | 1 | 0 | 0 | 2:1 | 3 |
3. | England | 1 | 0 | 0 | 1 | 1:2 | 0 |
4. | Wales | 1 | 0 | 0 | 1 | 0:3 | 0 |
Gruppe D
Tore: 0:1 Miedema (45.+3), 0:2 Pelova (48.), 0:3 Brugts (57.)
Wales: Clark - Green (64.Barton), Roberts, Evans, Morgan (46.Powell), Woodham - Holland (79.Jones), James, Ladd, Cain (64 Morgan) - Fishlock (64. Rowe)
Niederlande: van Domselaar - Casparij (64.Wilms), Janssen, Buurman (81. Dijkstra), Brugts (71.Spitse) - Groenen, Van De Donk (64.Grant), Kaptein - Pelova, Miedema (71. Beerensteyn), Roord
S: Klarlund (DEN) Z in Luzern: 14.147
Die 28 Jahre alte Kapitänin Miedema, inzwischen bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das erlösende 1:0 (45.+3) mit einem feinen Schlenzer aus 17 Metern.
Pelova und Brugts münzten die teils drückende Überlegenheit in weitere Tore um, dazwischen trafen die früheren Bundesliga-Spielerinnen Jill Roord sowie Jackie Groenen noch die Latte. Danach machten die Niederländerinnen kaum mehr als nötig, hatten die Partie aber jederzeit im Griff. Die weiteren Gruppengegner heißen England und Frankreich.
Gruppe D
Tore: 1:0 Katoto (36.), 2:0 Baltimore (39.), 2:1 K. Walsh (87.)
Frankreich: Peyraud-Magnin - De Almeida (80.N'Dongala), Lakrar, Sombath, Bacha - Karchaoui (80.Toletti), Jean- François, Geyoro - Baltimore (62. Malard), Katoto (62.Mateo), Cascarino (62.Diani)
England: Hampton - Bronze, Williamson, Greenwood (86.Agyemang), J.Carter (60.Charles) - James (60.Toone), K.Walsh, Stanway (77.Clinton) - Mead (60.Kelly), Russo, Hemp
S: Oloffson (SWE) Z in Zürich: 22.542
Die Engländerinnen begannen fulminant und hatten sofort gleich mehrere Chancen. Das Tor zum vermeintlichen 1:0 wurden wegen Abseits zurückgenommen (16.) Dann kamen die Französinnen besser ins Spiel und kreierten einige Hochkaräter. Katoto und Baltimore trafen mit einem Doppelschlag.
Nach der Pause war das Spiel zerfahren, England mühte sich vergebens - Frankreich hatte alles im Griff. Erst nach dem Anschlusstreffer von Walsh kam England nochmal nach vorn - aber der Treffer kam zu spät. Eine letzte Chance vergab Clinton (90.+6)
Nach dem EM-Aus von Giulia Gwinn ist Sjoeke Nüsken bei den deutschen Fußballerinnen zur Stellvertreterin der neuen Kapitänin Janina Minge befördert worden. "Wir haben das im Team besprochen und auch von Christian (Wück) die Nachricht bekommen, dass Sjoeke das Vize- Kapitänsamt übernehmen wird. Was jetzt auch keine große Überraschung ist", sagte Spielmacherin Linda Dallmann bei der DFB-Pressekonferenz in Zürich.
Gwinn hatte im Spiel gegen Polen in der 40.Minute eine Innenbandverletzung im linken Knie erlitten. Sie ist bereits aus der Schweiz abgereist.
Freitag / Gruppe C in St.Gallen
Tore: 1:0 Brand (52.), 2:0 Schüller (66.)
Deutschland: Berger - Gwinn (40.Wamser), Minge, Knaak, Linder - Senß (70.Lohmann), Nüsken - Brand, Dallmann (70.Freigang), Bühl (85.Cerci)- Schüller (70.Hoffmann)
Polen: Szemik - Matysik, Szymczak, Dudek (46.Wos), Wiankowska - Achcinska, Pawollek (80.Grabowska), Kamczyk (67.Slowinska) - Tomasiak (80. Krezyman), Pajor, Padilla (59.Adamek)
S: Frappart (FRA) / Z: 15.972
Trainerteam: Christian Wück (Chef), Maren Meinert, Saskia Bartusiak (Assist.)
Tor: 1 Ann-Katrin Berger (Gotham FC, 22 Spiele/0 Tore), 12 Stina Johannes (E.Frankfurt, 3/0), 21 Ena Mahmutovic (Bayern München, 1/0)
Verteidigung: 7 Giulia Gwinn (FCB, 63/14), 3 Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg, 83/5), 17 Franziska Kett (FCB, 3/0), 23 Sophia Kleinherne (E.Frankfurt, 34/1), 4 Rebecca Knaak (ManCity, 4/0), 2 Sarai Linder (Wolfsburg, 25/1), 6 Janina Minge (Wolfsburg, 21/1), 5 Carlotta Wamser (E.Frankfurt, 2/0)
Mittelfeld/Angriff: 22 Jule Brand (Wolfsburg, 60/9), 19 Klara Bühl (FCB, 67/28), 15 Selina Cerci (Hoffenheim, 9/5), 13 Sara Däbritz (O.Lyon, 108/18), 16 Linda Dallmann (FCB, 67/14), 10 Laura Freigang (E.Frankfurt, 39/17), 18 Giovanna Hoffmann (RB Leipzig, 7/3), 8 Sydney Lohmann (FCB, 39/6), 9 Sjoeke Nüsken (Chelsea, 45/5), 11 Lea Schüller (FCB, 75/52), 20 Elisa Senß (Frankfurt, 21/2), 14 Cora Zicai (Freiburg, 3/2)
Auf Abruf: R.Borggräfe, G.Corley, L.- J.Dick, V.Diehm, V.Endemann, L.Gräwe, M.Grohs, P.Krumbiegel, S.Martinez, F.Rauch, A.Sehitler, P.-S.Wolter
ARD und ZDF übertragen alle Spiele der UEFA Frauen-EM live. Deutschland, acht Mal Europameister bei bislang 13 EM- Turnieren, trifft in der Gruppenphase auf Polen in St.Gallen (4.Juli, 21 Uhr/ARD), auf Dänemark in Basel (8.Juli, 18 Uhr/ARD) und in Zürich gegen Schweden (12.Juli, 21 Uhr/ZDF).
Auch der Eröffnungs-Spieltag mit Island gegen Finnland und dem Spiel des Gastgebers Schweiz gegen Norwegen (Mittwoch, 2.Juli) ist live in der ARD zu sehen. Das Finale, das am Sonntag, 27.Juli, um 18 Uhr in Basel stattfindet, wird live im ZDF übertragen.
Bei Erreichen der k.o.-Phase der deutschen Nationalmannschaft überträgt das ZDF live das deutsche Viertelfinale, die ARD zeigt ein Halbfinale mit deutscher Beteiligung live. Von allen deutschen Spielen gibt es außerdem Livestreams in der ARD Mediathek und bei sportschau.de. Live-Untertitel sind im Ersten über den Teletext auf Seite 150 abrufbar. Audio-Livestream-Übertragungen gibt es in der ARD Audiothek.
Die Verteilung der übrigen Spiele in der K.o.-Phase erfolgt im Anschluss an die jeweilige Runde zwischen ARD und ZDF.
Moderator Claus Lufen und ARD-Expertin Almuth Schult präsentieren die Fußball- EM in der Schweiz live aus dem Studio im ARD SportHub auf dem Sportschau- Campus in Köln.
Der ARD SportHub ist die Heimat für einen Großteil des ARD-Teams. Von hier aus wird die crossmediale Redaktion unter Federführung des NDR alle TV- Übertragungen realisieren, die Audio- Vollreportagen senden, sportschau.de sowie den Content für die ARD Mediathek, die ARD Audiothek und die verschiedenen Social-Media-Kanäle der Sportschau produzieren.
Stephanie Baczyk, Christina Graf und Bernd Schmelzer kommentieren die Spiele live aus den Stadien in der Schweiz. Ohr und Auge an der DFB-Elf hat für die ARD Lea Wagner, die mit einem kleinen ARD-Team vor Ort Quartier bezieht.
Erstmals überträgt die ARD gemeinsam mit dem ZDF alle Spiele der UEFA Frauen-EM, bis auf die Parallelspiele am dritten Vorrunden-Spieltag, live im TV (mit Audiodeskription) und im Stream zur besten Sendezeit. Wer nicht live dabei ist, kann die ARD-Spiele und alle DFB-Partien im Relive jederzeit in der ARD Mediathek nacherleben.
Auf sportschau.de und in der Sportschau-App gibt es zudem kompakte Zusammenfassungen aller EM-Spiele, Hintergrundberichte, Live-Ticker und vieles mehr.
Die ARD macht die Frauen-EM auch zum Hörerlebnis. Alle deutschen Spiele sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale gibt es live und in voller Länge auf sportschau.de, der Sportschau-App, in der ARD Audiothek sowie diversen ARD- Radiowellen. Die einzelnen Radioprogramme informieren zudem mit Talks, Nachrichten und Stories über die DFB-Elf und die EM.
Darüber hinaus setzt die ARD auf hochkarätige Dokumentationen und Filme: Ab 28.Juni startet in der ARD Mediathek eine neue Ausgabe von "Shootingstars - Deutschlands neue Fußballgeneration". Der Film begleitet Jule Brand, Giulia Gwinn und Sjoeke Nüsken und gibt Einblicke in deren Alltag und Seelenleben.
Ab Juli in der ARD Mediathek: "Mädchen können kein Fußball spielen" - eine Zeitreise zum Thema, wie die Frauen den Fußball eroberten - und "Kick it like women". Der Film betrachtet die Entwicklung von deutschen Nachwuchsspielerinnen auf ihrem Weg zur Weltspitze.
Seit dem 23.Juni läuft der Podcast "Sportschau F - EM Special". Podcast- Gastgeberin Christina Schröder berichtet täglich von ihren Erlebnissen vor Ort und begleitet die DFB-Frauen auf dem Trainingsplatz, im Stadion, in der Mixed Zone oder eben dort, wo es spannend wird.
Der FC Bayern und Borussia Dortmund sind bei der Klub-WM im Viertelfinale ausgeschieden. Die Bayern sind im letzten Spiel mit Ur-Münchner Thomas Müller in einem hochklassigen Viertelfinale an Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain gescheitert. Zudem hat sich Jamal Musiala schwer verletzt.
Borussia Dortmund scheiterte gegen Real Madrid mit 2:3. Einem frühen Rückstand hatten die Borussen lange Zeit nichts entgegenzusetzen. Die beiden Tore in der Nachspielzeit fielen zu spät. Im Halbfinale am Mittwoch treffen PSG und Real nun im direkten Duell aufeinander.
Viertelfinale in Atlanta
Tore: 1:0 Doue (79.), 2:0 Dembele (90.+7)
Rot: Pacho (83./PSG/überm.Härte),
Hernandez (90.+2/PSG/Ellenbogen)
Paris: Donnarumma - Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes - Vitinha - Joao Neves, Fabián (80.Zaire-Emery) - Barcola (70.Dembele), Doué (80. Hernandez), Kwarazchelia (84.Beraldo)
München: Neuer - Laimer, Tah, Upamecano, Stanisic (34.Boey/88. Guerreiro) - Kimmich, Pavlovic (80.Goretzka) - Olise, Musiala (46.Gnabry), Coman (80.Müller) - Kane
S: Taylor (ENG) Z: 65.000
Die Bayern kamen gut ins Spiel, es fehlte aber an Präzision beim Entscheidenden Pass und auch an klaren Torchancen. Ein Tor von Superstar Harry Kane zählte wegen Abseits nicht.
Désiré Doué erzielte in der 78. Minute die Führung für die Franzosen, die den Erfolg nach Roten Karten für Verteidiger Willian Pacho und Lucas Hernandez in der Schlussphase mit neun Spielern über die Zeit retteten. Die Bayern kamen zwar nochmal mächtig auf, PSG verwaltete den Vorsprung gut. Neuers schweren Fehler, der zuvor toll gehalten hatte, nutzten die Pariser nicht.
Nationalspieler Jamal Musiala wird dem FC Bayern wie erwartet erneut für lange Zeit fehlen. Wie der Verein mitteilte, zog sich der 22-Jährige im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) bei der Ausrenkung seines Sprunggelenks einen Bruch des linken Wadenbeins zu.
Musiala flog bereits vor der Mannschaft am Sonntagvormittag vom Teamquartier in Orlando nach München und soll dort zeitnah operiert werden. Seine Ausfallzeit dürfte mehrere Monate betragen.
Viertelfinale in New York
Tore: 1:0/2:0 Garcia (10./20.), 2:1 Beier (90.+2), 3:1 Mbappe (90.+4), 3:2 Guirassy (90.+8/FE)
Rot: Huijsen (90.+6/Notbremse)
Madrid: Courtois - Rüdiger, Tchouameni (84.Asencio), Huijsen - Alexander-Arnold (67.Ceballos), Valverde, Güler, Fran Garcia (86.Rodrygo) - Jude Bellingham (67.Mbappe), Gonzalo Garcia, Vinicius Junior (67.Modric)
Dortmund: Kobel - Süle (46.Couto), Anton, Bensebaini - Ryerson, Groß (46.Nmecha), Sabitzer, Svensson - Brandt (63.Duranville, 82.Chukwuemeka), Adeyemi (46.Beier) - Guirassy
S: Abatti (BRA) Z: 75.000
Real startete bärenstark - auch weil die Dortmunder Abwehr immer wieder zu lückenhaft agierte. Dies nutzte Alonso- Entdeckung García schon nach zehn Minuten konsequent aus. Der BVB lief Real nur hinterher. Wie in der Stierkampfarena führte Real die BVB-Profis vor, das Publikum brüllte bei jedem Ballkontakt der Spanier verzückt "olé".
Später schonte Real bei 30 Grad die Kräfte und überließ dem BVB tatsächlich den Ball, der damit allerdings so gut wie nichts anfangen konnte. Die Treffer von Beier und Guirassy kamen zu spät - Real hatte die Partie im Griff.
Chelsea dominierte die erste Halbzeit und lag durch starke Einzelleistung von Englands Nationalstürmer Cole Palmer nur mit 1:0 vorn (16.). Der Premier- League-Verein verpasste im Verlauf der ersten Hälfte, die Führung auszubauen.
Palmeiras war nach dem Seitenwechsel deutlich stärker und wurde ausgerechnet durch Estevao belohnt. Das 18 Jahre alte Talent erzielte in der 53.Minute aus spitzem Winkel das verdiente 1:1. Chelseas Halbfinal-Einzug machte Palmeiras-Keeper Weverton in der Schlussphase perfekt - er lenkte eine Flanke von Malo Gusto ins eigene Tor (83.).
Lange war unklar, wer die Klub-WM übertragen würde, dann schnappte DAZN zu und sicherte sich Berichten zufolge für eine Milliarde Euro die Rechte als weltweit exklusiver Übertragungspartner. Der Streamingdienst überträgt weltweit alle 63 Partien - kostenlos. Dafür sei ein Account nötig, aber kein kostenpflichtiges Abo.
Die ProSiebenSat.1-Gruppe beteiligt sich ebenfalls und überträgt alle Spiele des FCB und des BVB im Free-TV und bei ran.de und Joyn. Selbst beim Ausscheiden der Bundesligisten zeigt Sat.1 bis zum Finale pro Runde ein Spiel.
Übernahme vom Deutschlandfunk www.nachrichtenleicht.de
In Deutschland war es in dieser Woche sehr heiß. Mehrere Sozial-Verbände sagen: Viele Menschen sind nicht gut vor der Hitze geschützt. Sie fordern: Es braucht mehr Geld für Hitze-Schutz.
Bei der ersten Hitze-Welle in diesem Jahr war es sehr heiß. Es waren fast 40 Grad. Bei solchem Wetter soll man viel trinken. Und man soll nicht lange in der Sonne sein. Am besten hält man sich in kühleren Räumen auf.
Die Sozial-Verbände sagen: Wir brauchen besseren Schutz vor der Hitze.
Es geht zum Beispiel um Kranken-Häuser und Pflege-Heime. Die sind oft in alten Gebäuden. Sie haben oft auch keine Klima-Anlage oder keine Rollos vor den Fenstern. In den Zimmern ist es schnell heiß. Das ist sehr gefährlich für alte und kranke Menschen.
Hitze ist oft aber auch ein Problem für arme Menschen. Sie wohnen oft in Wohnungen mit dünnen Wänden und haben keine Klima-Anlage. Die Verbände fordern: All diese Gebäude müssen besser vor Hitze geschützt werden. Und sie sagen: Es braucht mehr Parks.
Denn wo viele Bäume und Pflanzen sind, ist es kühler. Und es muss mehr Trink-Brunnen geben.
Die Diakonie Deutschland macht sich auch um Obdachlose Sorgen. Sie sagt: Bei großer Hitze sollen öffentliche Gebäude wie Museen oder Bibliotheken für alle geöffnet sein. Dort sollen die Menschen Schutz finden. Die Diakonie sagt: Große Hitze ist so gefährlich wie große Kälte im Winter. In anderen Ländern in Europa war es noch heißer. In dem Land Spanien wurden 46 Grad gemessen. Und der Sommer hat gerade erst angefangen.
Die Europäische Kommission hat ein neues Klima-Ziel vorgeschlagen. Sie sagt: Bis zum Jahr 2040 sollen in der EU 90 Prozent weniger klima-schädliche Gase in die Luft gelangen als 1990.
Das neue Klima-Ziel ist ein Zwischen-Schritt. Die EU will bis 2050 klimaneutral werden. Das heißt: Dann dürfen nur genau so viele Treibhaus-Gase ausgestoßen werden, wie aus der Luft entfernt werden. Das ist eine große Herausforderung. Die EU-Kommission sagt jetzt: Für die EU-Staaten soll es einfacher werden, das Klima-Ziel zu erreichen.
Sie sollen zwar vor allem im eigenen Land weniger klima-schädliche Gase ausstoßen. Aber wenn das nicht reicht, gibt es einen Ausweg: Die EU-Staaten können dann auch klima-freundliche Projekte im Ausland bezahlen. Mit dem Geld werden dann zum Beispiel Wälder in Asien aufgeforstet oder Solar-Parks in Afrika gebaut.
Umwelt-Verbände sagen: Solche Projekte sind nicht immer so klima-freundlich, wie sie klingen. Auch Industrie-Verbände finden das neue Klima-Ziel von der EU nicht gut. Aber aus einem anderen Grund.
Sie sagen: Bis 2040 schaffen wir es nicht, den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen so stark zu senken. Zu den klima-schädlichen Gasen gehört zum Beispiel CO2.
Die EU-Staaten und das Europäische Parlament beraten jetzt über den Vorschlag von der Kommission. Erst dann entscheidet sich, ob das Klima-Ziel gültig wird.
Die Bundes-Regierung hat versprochen, die Stromsteuer für alle zu senken. Doch jetzt wird sie erstmal nur für Fabriken und Bauern gesenkt. Das hat der Koalitions-Ausschuss entschieden.
Die Regierung besteht aus den Parteien CDU, CSU und SPD. Die wichtigsten Politikerinnen und Politiker von diesen Parteien treffen sich im Koalitions-Ausschuss. Die haben jetzt gesagt: Wir wollen die Strom-Steuer auch für Verbraucher senken. Aber es ist jetzt nicht genug Geld da.
CDU, CSU und SPD hatten sich nach der Wahl geeinigt: Wir wollen die Strom-Steuer für alle senken. Dann müssen alle Menschen in Deutschland weniger für Strom bezahlen. Tatsächlich haben sie etwas später entschieden: Weniger Strom-Steuer gibt es nur für Fabriken und Bauern. Das hat für viel Ärger gesorgt.
Die Parteien von der Opposition haben jetzt gesagt: Bundes-Kanzler Merz hat sein Versprechen gebrochen. Es ist ein schlechtes Signal für die Bürgerinnen und Bürger.
Der Verband der Handwerker sagt: Die Handwerker haben damit gerechnet, dass sie jetzt weniger für Strom bezahlen. Sie haben kein Vertrauen in die Politik, wenn etwas angekündigt wird und dann nicht gemacht wird.
Der Sozial-Verband Deutschland sagt: Das Leben ist sehr teuer geworden. Die Politik muss den Menschen besser helfen. Dazu gehört, dass alle weniger für Strom bezahlen.
Lars Klingbeil und Bärbel Bas sind die neuen Vorsitzenden von der SPD. Sie sind auf dem Partei-Tag in Berlin gewählt worden.
Bei der SPD gibt es immer 2 Chefs. Und zwar einen Mann und eine Frau. Das nennt man auch Doppel-Spitze.
Lars Klingbeil war schon vorher Chef von der SPD. Das heißt: Die Delegierten haben ihn wieder-gewählt. Allerdings haben nur 65 Prozent von den Delegierten für Klingbeil gestimmt. Das waren viel weniger als beim letzten Mal.
Klingbeil hat dazu gesagt: Ich habe als SPD-Chef Fehler gemacht.
Die SPD hat bei der Bundestags-Wahl im Februar nur wenige Stimmen bekommen. Klingbeil ist trotzdem Partei-Chef geblieben. Er ist in der neuen Bundes-Regierung Finanz-Minister und Vize-Kanzler. Auch das finden viele SPD- Mitglieder nicht gut.
Bärbel Bas hat bei ihrer Wahl zur SPD- Chefin ein sehr gutes Ergebnis bekommen. 95 Prozent von den Delegierten haben Bas gewählt.
Sie hat in ihrer Rede gesagt: Wir müssen uns wieder mehr um die Menschen kümmern. Bärbel Bas ist in der Bundes-Regierung Arbeits-Ministerin. Das Thema Arbeit ist für die SPD sehr wichtig.
Die Armee von dem Land Ukraine bekommt weniger Waffen. Die Regierung von dem Land USA sagt: Wir brauchen die Waffen selbst. Deswegen können wir sie der Ukraine nicht geben.
Die USA hatten der Ukraine versprochen, dass sie ihr Waffen zur Verteidigung im Krieg gegen Russland geben. Das hat der frühere US-Präsident Joe Biden gesagt. Die neue Regierung von den USA sagt jetzt: Wir haben selbst nicht mehr genug Waffen. Deshalb müssen wir viele behalten. Dabei geht es vor allem um Raketen. Die Raketen heißen "Patriot".
Mit ihnen kann man zum Beispiel andere Raketen abschießen. Die Ukraine hat gesagt: Wir brauchen besonders diese Raketen-Abwehr-Systeme. Sonst wird uns Russland immer weiter angreifen. Und der Krieg wird immer weiter gehen. Der deutsche Außen-Minister Johann Wadephul ist jetzt in die Ukraine gereist. Er hat gesagt: Deutschland will sehr eng mit der Ukraine zusammen arbeiten. Und er hat gesagt: Die Ukraine braucht viele Waffen für die Verteidigung. Die Regierung in Kiew möchte, dass Deutschland dem Land noch mehr Raketen liefert.
In der Stadt Berlin gibt es jedes Jahr eine Parade zum "Christopher Street Day". Das ist eine Demonstration für die Rechte von sexuellen Minderheiten. Ihr Symbol ist die Regenbogen-Flagge. In diesem Jahr soll die Fahne nicht auf dem Bundestag wehen.
Die Präsidentin von dem Bundestag heißt Julia Klöckner. Sie will nicht, dass die Fahne zum CSD auf dem Bundestag weht. Sie sagt: Der Bundestag ist neutral. Das heißt: Er soll nicht partei ergreifen für eine bestimmte Gruppe oder Sache.
Bundes-Kanzler Friedrich Merz sagt: Das finde ich richtig. Er hat auch gesagt: Der Bundestag ist kein "Zirkus-Zelt".
Der Lesben- und Schwulen-Verband sagt: Die Worte von Merz sind für schwule, lesbische und queere Menschen verletzend. Auch von Politikern von den Parteien SPD, Grüne und Linke kommt Kritik. Sie sagen: Merz ist respektlos. Queere Menschen brauchen unseren Schutz. Mit der Regenbogen-Fahne auf dem Bundestag können wir sie und den Christopher Street Day unterstützen.
Sexuelle Minderheiten werden inzwischen wieder in vielen Ländern angefeindet. In manchen Städten wurden Paraden deswegen abgesagt. In Berlin ist die Parade für Ende Juli geplant.
Der Dalai Lama ist das geistliche Oberhaupt von den Tibetern. Er ist auch eine wichtige Stimme für Frieden und Menschen-Rechte. Jetzt will er seine Nachfolge regeln.
Dalai Lama ist ein Titel und bedeutet in etwa "Meer der Gelehrsamkeit". Seine Haupt-Aufgabe ist es, die Religion von dem Buddhismus zu bewahren und zu vertreten. Der Dalai Lama ist aber nicht nur ein religiöses Oberhaupt. Er gilt als Heiliger, der aus Mitgefühl allen Wesen auf der Erde helfen will. Deshalb wird er überall auf der Welt verehrt.
Der jetzige Dalai Lama wird am Wochenende 90 Jahre alt. Deshalb will er seine Nachfolge regeln. Er hat gesagt: Es wird auch in Zukunft einen Dalai Lama geben. Und er hat gesagt: Allein die Tibeter dürfen bestimmen, wer das sein wird. Niemand darf sich in die Auswahl einmischen.
Das hat für Ärger in dem Land China gesorgt. Denn China will über die Nachfolge entscheiden. Die Regierung in Peking sagt: Tibet gehört zu China und deshalb werden wir den neuen Dalai Lama auswählen.
Der Dalai-Lama ist schon 1959 vor der chinesischen Armee aus Tibet geflohen. Er lebt mit seiner Regierung in Indien.
In dem Land Ungarn hat es eine große Demonstration gegeben. Die Demonstration heißt: Pride-Parade. Die Menschen haben für gleiche Rechte für alle Menschen demonstriert. Sie haben auch gegen die Regierung demonstriert.
Pride ist Englisch und bedeutet Stolz. Bei Pride-Paraden geht es um die Rechte von Menschen, die zum Beispiel schwul oder lesbisch sind. Die Demonstranten sagen: Es ist egal, was man ist oder wen man liebt.
Die Pride-Parade war in der Hauptstadt Budapest.
Die Polizei hat die Parade eigentlich verboten. Sie hat das mit einem neuen Gesetz in Ungarn begründet. Die Regierung von Ungarn sagt: Wir wollen nicht, dass Kinder und Jugendliche Informationen über Schwule und Lesben bekommen.
Der Bürgermeister von Budapest hat aber gesagt: Die Pride-Parade ist ein Fest von der Stadt. Sie darf nicht verboten werden. Das Gesetz ist nicht richtig. Deshalb haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Parade auch gegen die Regierung demonstriert. Es sind 200.000 Menschen gekommen.
Auch 70 Abgeordnete von dem EU- Parlament sind extra nach Budapest gereist. Denn auch die EU sagt: Das Gesetz ist nicht richtig. Alle Menschen sind gleich.
In dem Land Schweiz hat die Europa-Meisterschaft von den Fußballerinnen angefangen. Das Team aus Deutschland ist mit dabei. Es spielt in einer Gruppe mit Dänemark, Polen und Schweden.
Im Eröffnungs-Spiel haben die Fußballerinnen aus der Schweiz gegen die Fußballerinnen aus Norwegen mit 1:2 verloren. Außerdem hat das Team aus Finnland gegen Island 1:0 gewonnen.
Die deutschen Fußballerinnen spielen als 1. gegen Polen. Die Kapitänin von der National-Elf heißt Giulia Gwinn.
Sie sagt: Wir sind ein tolles Team und wir wollen bei der EM gewinnen. Das wird aber gar nicht so einfach. Denn andere Mannschaften sind auch sehr gut. Die Favoritinnen von der EM sind die Fußballerinnen aus Spanien und England.
Die Organisatoren von der EM sagen: Insgesamt kommen wahrscheinlich 600- tausend Fans zu den Spielen. Die Stadien werden sehr voll sein. So viele Fans waren es noch nie bei einer Frauen-Fußball-EM.
Einfache Sprache soll dabei helfen, Informationen besser zu verstehen. Die Sätze sind kürzer. In jedem Satz wird nur eine Sache erklärt, nicht viele auf einmal.
Schwierige Wörter ersetzen wir durch einfachere. Manche Wörter schreiben wir mit einem Binde-Strich. Einfache Sprache ist keine Kinder-Sprache.
Was ist gut und was ist schlecht? Wenn Sie uns das sagen wollen, können Sie eine E-Mail schreiben: nachrichtenleicht@deutschlandfunk.de
Wir beenden diesen Liveblog für heute und bedanken uns für Ihr Interesse.
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Hisbollah-Chef Naim Kassem hat die Weigerung der Schiitenmiliz bekräftigt, vor einem vollständigen Abzug des israelischen Militärs aus dem Süden des Libanons die Waffen niederzulegen. In einer Videoansprache forderte er auch das Ende der israelischen Luftangriffe. "Wie könnt Ihr von uns erwarten, nicht standhaft zu bleiben, während der israelische Feind seine Aggression fortsetzt, die fünf Punkte besetzt hält und weiterhin in unsere Gebiete ein...
Die Schweizer Botschaft in Teheran, welche auch die Interessen der USA im Iran vertritt, ist nach rund zwei Wochen Schließung wieder geöffnet worden. Das Schweizer Außenministerium erklärte, dass Botschafterin Nadine Olivieri Lozano zusammen mit einem kleinen Team am Vortag über Aserbaidschan auf dem Landweg in die iranische Hauptstadt zurückgekehrt sei. Die Botschaft war am 20. Juni "aufgrund der instabilen Lage" im Iran "temporär geschlossen" worden und soll nun ihren Betrieb "schrittweise" wieder aufnehmen.
Israels Sicherheitskabinett hat Medienberichten zufolge einer Ausweitung der Hilfslieferungen für den nördlichen Gazastreifen zugestimmt. Das berichten die israelischen Meidne Haaretz sowie Times of Israel. Verantwortlich für die Umsetzung dieses Plans sollen demnach internationale Hilfsorganisationen sein. Kritik kam vom rechtsextremen Finanzminister Bezalel Smotrich. Er sprach von einer "Fehlentscheidung". Die Hilfe, die "auf die alte und...
Bei israelischen Luftangriffen wurden nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern mindestens 33 Palästinenser im Gazastreifen getötet worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. In Gaza-Stadt seien zwei Häuser getroffen worden, dabei seien 20 Menschen getötet und 25 verletzt worden, zitierte AP den Direktor des Shifa-Krankenhauses, Mohammed Abu Selmia. Im südlichen Gazastreifen wurden 13 Palästinenser bei Angriffen in Muwasi getötet, eine...
Bei israelischen Luftangriffen hat es im Gazastreifen palästinensischen Angaben zufolge erneut viele Tote gegeben. In der Stadt Gaza seien mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, als bei einem Angriff das Haus einer Familie getroffen worden sei, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf medizinische Kreise. In dem Gebäude seien Vertriebene untergebracht gewesen, hieß es weiter. Laut dem Bericht wurden auch mehrere...
Nach den Angriffen radikaler israelischer Siedler auf Mitarbeiter der Deutschen Welle (DW) im Westjordanland nimmt die Kritik zu. Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, schrieb auf X, die Berichte über gewalttätige Siedlerangriffe auf internationale Journalisten seien äußerst beunruhigend: "Die Pressefreiheit und die Sicherheit von Journalisten müssen gewährleistet sein. Angesichts der zunehmenden extremistischen Siedlerg...
Der Deutsche Journalistenverband (DJV) hat den Angriff israelischer Siedler auf Journalistinnen und Journalisten im Westjordanland verurteilt. "Es kann nicht sein, dass radikale Siedler ungestraft Jagd auf Medienschaffende machen. Das darf nicht ohne Folgen bleiben", erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster. Daran ändere auch nichts, dass ein bei dem Vorfall attackiertes Team des Senders Deutsche Welle immerhin unversehrt gebli...
Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags machen in einem Gutachten "erhebliche Zweifel" an der Rechtmäßigkeit der israelischen und US-amerikanischen Angriffe auf den Iran geltend. Die "ganz überwiegende Zahl der Völkerrechtler" sehe die Kriterien für eine "Selbstverteidigungslage" Israels nach Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen nicht als erfüllt an, heißt es in der 54-seitigen Expertise, die vom Linken-Abgeordneten Ulrich Thoden in Auftrag gegeben wurde und der N...
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die von der islamistischen Hamas geforderten Änderungen am neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen als "inakzeptabel" bezeichnet. Netanjahu ordnete zugleich die Entsendung einer Delegation für indirekte Gespräche mit der Hamas in die katarische Hauptstadt Doha an, wie sein Büro in der Nacht bekanntgab. Das Verhandlungsteam werde heute aufbrechen. Netanjahu selbst reist derweil zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump n...
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben eine von der Huthi-Miliz im Jemen auf Israel abgefeuerte Rakete abgefangen. In mehreren Gebieten des Landes seien vorschriftsgemäß die Sirenen aktiviert worden, teilte das Militär mit. Israel hatte den militanten Huthi mit einer See- und Luftblockade gedroht, falls die mit dem Iran verbündete Gruppe ihre Angriffe auf Israel fortsetzt. Die Huthi erklären, sie handelten aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen.
Israel will laut Premier Netanjahu eine Delegation für indirekte Gespräche mit der Hamas nach Katar schicken. Im Westjordanland sind Mitarbeiter der Deutschen Welle und andere Medienvertreter von israelischen Siedlern attackiert worden.
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Nachdem er im vergangenen Jahr vom traditionellen Hot-Dog-Wettbewerb im New Yorker Stadtteil Coney Island ausgeschlossen war, hat sich der legendäre Wettesser und 16-fache Hot-Dog-Champion Joey Chestnut am Unabhängigkeitstag erneut den Titel gesichert: Binnen nur zehn Minuten verschlang Chestnut am Freitag 70,5 Würstchen samt Brötchen.
Damit schaffte er 24 Hotdogs mehr als der Gewinner im Jahr 2024, Patrick Bertoletti aus Chicago. An seinen eigenen Rekord von 76 Hotdogs reichte Chestnut allerdings nicht heran.