Arminia Bielefeld steht zum ersten Mal im Finale des DFB-Pokals. Der Drittligist schaltete im Halbfinale Titelverteidiger Bayer Leverkusen mit 2:1 aus. Zwar ging der Favorit durch Jonathan Tah nach einem Standard in Führung. Doch nur drei Minuten später glich Arminias Top-Pokal-Torjäger Marius Wörl aus und Abwehrspieler Maximilian Großer drehte noch vor der Pause das Spiel.
Damit ist erstmals seit Union Berlin 2001 wieder ein Drittligist im Finale. Der Gegner wird am Mittwoch zwischen VfB Stuttgart und RB Leipzig ermittelt.
Halbfinale, Dienstag
Tore: 0:1 Tah (17.), 1:1 Wörl (20.), 2:1 Großer (45.+3)
Bielefeld: Kersken - Schneider, Russo, Großer - Hagmann, Schreck (90.+3 Young) Corboz, Oppie - Sarenren Bazee (90.+3 Felix), Wörl - Grodowski (83.Biankadi)
Leverkusen: Hradecky - Mukiele, Tah, Hincapie - Frimpong, Xhaka, Andrich, Grimaldo - Palacios (53.Boniface), Adli (77.Tella) - Schick
Schiedsrichter: Osmers
Zuschauer: 26.601
Im packenden Pokalfight übernahm Leverkusen zunächst die Kontrolle. Die Gäste nutzten eine Ecke zur frühen Führung. Grimaldo flankte, Adli verlängerte und Tah traf aus kurzer Distanz.
Wer nun aber dachte, Leverkusen hätte der Arminia den Mut genommen, sah sich getäuscht. Fast im Gegenzug kam der Ausgleich. Bayers Hincapie legte unfreiwillig vor und Wörl traf ins Eck - sein 3.Treffer im Wettbewerb. Sarenren Bazee scheiterte frei an Bayer-Keeper Hradecky. Nach einem perfekten Freistoß von Louis Oppie drückte Großer den Ball im Sprung über die Linie.
Halbfinale, Mi., 20.45 Uhr/ZDF, Sky
Voraussichtliche Aufstellungen
Stuttgart: Nübel - Jeltsch, Chabot, Al- Dakhil, Mittelstädt - Stiller, Karazor - Leweling, Woltemade, Führich - Undav (Trainer: Hoeneß)
Leipzig: Vandevoordt - Geertruida, Orban, Bitshiabu, Raum - Seiwald, Haidara - Baumgartner, Simons - Sesko, Openda (Trainer: Löw)
Schiedsrichter: Jablonski
Zuschauer:
Die seit sechs Spielen sieglosen Stuttgarter verharren im Mittelfeld der Tabelle, der erneute Einzug in europäische Wettbewerbe scheint weit weg. Umso wichtiger wäre ein Pokalsieg, der für eine Teilnahme am Europapokal berechtigen würden. "Wir haben eine Riesenchance am Mittwoch", sagte VfB-Coach Sebastian Hoeneß vor dem Pokal-Halbfinale gegen Leipzig (Mi., 20.45 h/ZDF, Sky).
RB Leipzig wiederum hofft darauf, dass Interimstrainer Zsolt Löw der "Truppe" neues Leben einhaucht, wie es Sport- Geschäftsführer Marcel Schäfer formulierte.
Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona hat den nächsten Schritt Richtung Comeback gemacht. Der 32-Jährige nahm erstmals wieder am gemeinsamen Torwarttraining beim spanischen Tabellenführer teil. "Zurück an der Arbeit mit den anderen Torhütern", schrieb er auf X.
Ter Stegen fehlt den Katalanen und der DFB-Auswahl aufgrund eines Patellasehnenrisses im rechten Knie seit Mitte September. Ob er in dieser Saison noch sein Comeback feiern kann, bleibt fraglich. Mitte Februar begann er mit dem individuellen Training.
Trainer Tommy Stroot ist bei den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg zurückgetreten. "Ich habe in den vergangenen Wochen gemerkt, dass ich nicht mehr die Energie in mir spüre, die es braucht", wird der 36-Jährige zitiert.
"Das ist eine Nachricht, die uns hart trifft", sagte Geschäftsführer Peter Christiansen: "Wir hätten uns gewünscht, den Weg gemeinsam weiterzugehen". Stroot war 2021 von Twente Enschede zum VfL gewechselt, wurde direkt Meister und dreimal in Folge Pokalsieger. Aktuell läuft der Verein aber den eigenen Ansprüchen hinterher.
Der frühere Bundesligist KFC Uerdingen steht wieder vor dem Aus. Am Dienstag eröffnete das Amtsgericht Krefeld wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung das Insolvenzverfahren. Die Folge: Laut DFB-Spielordnung werden dem Klub in der Regionalliga West neun Punkte abgezogen, er rutscht damit auf den vorletzten Tabellenplatz. >> 515
Nach eigenen Angaben steht der Viertliga-Aufsteiger vor einem Millionen- Minus. Uerdingen will den Spielbetrieb aber fortsetzen: Lizenzunterlagen für eine weitere Saison seien eingereicht und die Kaution hinterlegt worden.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie haben es sicher gemerkt: Die Meldung rund um eine neue Elfmeter-Variante, die der DFB plant, ist ein Aprilscherz.
Tatsächlich gab es in den 1990ern in der US-amerikanischen MLS solche Shootouts, bei denen ein Spieler 30 Meter vor dem Tor startete. Auch im Eishockey oder im Feldhockey ist das die aktuelle Penalty-Variante, im deutschen Fußball gibt es den Strafstoß ab der Mittellinie aber nur im ARD Text und auch nur am 1.April.
Der Deutsche Fußball-Bund plant offenbar eine weitreichende Regeländerung. Hierzulande solle das "konventionelle Elfmeterschießen mittelfristig" durch eine neue Variante ersetzt werden, heißt es aus DFB-Kreisen. Statt vom Punkt zu schießen, startet der Spieler von der Mittellinie aus und hat 15 Sekunden Zeit, ein Tor zu erzielen. Der Torhüter darf sich frei bewegen, zum Beispiel auch schon früh herauslaufen.
Diese Methode kommt aus den USA und soll für mehr Fairness und Dynamik sorgen. Ein erster Testlauf ist für den Hessenpokal 2025/26 geplant.
Stürmer Erling Haaland wird Manchester City vorerst fehlen. Der Norweger zog sich im FA-Cup-Viertelfinale beim AFC Bournemouth (2:1) eine Verletzung am linken Knöchel zu. Laut Trainer Pep Guardiola wird Haaland fünf bis sieben Wochen ausfallen. Er hofft demnach, dass der 24-Jährige in der Saison-Endphase und zur FIFA Club-WM ab 15.Juni wieder spielen kann.
Werder: Kromp folgt auf Thomas Horsch
Werder Bremen hat zur kommenden Saison in der Frauen-Bundesliga Friederike Kromp als Cheftrainerin verpflichtet. Die 40-Jährige kommt von den U20- Juniorinnen von Eintracht Frankfurt.
Stammtorhüter Noah Atubolu wird dem SC Freiburg einige Zeit fehlen. Wie die Breisgauer mitteilten, zog er sich im Spiel gegen Union (1:2) eine Kapselverletzung in der Schulter zu. Atubolu war in der 1.Hälfte mit einem Mitspieler zusammengeprallt und wurde in der 58.Minute ausgewechselt.
Paderborn muss auf Michel verzichten
Der SC Paderborn muss im Aufstiegsrennen der 2.Bundesliga "einige Zeit" auf Stürmer Sven Michel verzichten. Wie der Klub bekannt gab, erlitt der 34- Jährige im Spiel gegen den 1.FC Köln am Samstag einen Muskelfaserriss.
Gut drei Wochen nach dem Anzug-Skandal bei der Nordischen Ski-WM hat der Weltverband FIS die vorläufigen Sperren gegen fünf norwegische Skispringer wieder aufgehoben. Marius Lindvik, Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Sundal und Robert Johansson dürfen wieder am Training oder an Wettkämpfen teilnehmen - wenn diese national organisiert sind.
Der Verband begründet das mit dem Ende der Weltcup-Saison. Derzeit müsse die Integrität internationaler Wettbewerbe nicht extra geschützt werden. Ermittelt werde aber weiterhin, so die FIS.
Die MT Melsungen hat das Viertelfinale der European League erreicht. Das Team von Roberto Garcia Parrondo setzte sich im Playoff-Rückspiel mit 29:25 gegen den Handball-Ligakonkurrenten VfL Gummersbach durch. Gummersbach, das wegen einer Infektion ohne Kapitän Julian Köster antrat, hatte das Hinspiel noch mit 29:26 gewonnen. Den Drei-Tore-Vorsprung konnte der Klub jedoch nicht ins Ziel bringen.
Nationalspieler Timo Kastening überzeugte bei Melsungen mit sieben Treffern. Im Viertelfinale geht es gegen den baskischen Klub Bidasoa Irun.
Zwangspause für Nationalspieler Julian Köster: Wie sein Verein VfL Gummersbach mitteilte, wurde der 25-Jährige wegen einer akuten Infektion im Knie "notfallmäßig" operiert. Die Ausfallzeit betrage wohl "mehrere Wochen". Er sei "geschockt, was aus einer kleinen Wunde werden kann", sagte Trainer Sigurdsson.
Verletzungspech für THW-Profi Reinkind
Der THW Kiel muss vermutlich bis Ende der Saison auf Harald Reinkind verzichten. Der 32-jährige Rückraumspieler zog sich gegen Melsungen einen Bruch der Mittelhand zu, er muss operiert werden. Nach mehreren Eingriffen war er erst im Februar in den Kader zurückgekehrt.
Nach dem erlösenden ersten Sieg haben die deutschen Curler bei der WM in Kanada nur knapp eine Überraschung verpasst. Gegen Spitzenreiter China unterlag das Team um Skip Marc Muskatewitz in der Nacht zu Dienstag im fünften Turnierspiel 10:11.
Mit einer 1:4-Bilanz ist der Europameister in der Tabelle nur Zehnter unter 13 Teams, lediglich Japan (1:4), Österreich und Südkorea (jeweils 0:5) stehen dahinter. Für die Olympia-Qualifikation müsste Deutschland Platz acht nach der Vorrunde erreichen. Eine weitere Chance gibt es aber im Dezember.
Radprofi Nils Politt soll Tadej Pogacar bei der Flandern-Rundfahrt am Sonntag zum Sieg verhelfen. Wie das Team UAE Emirates-XRG mitteilte, steht der Kölner zusammen mit dem Slowenen im Aufgebot für den Eintagesklassiker in Belgien. Pogacar sinnt gegen Mathieu van der Poel auf Revanche für den dramatischen Rennausgang bei Mailand-Sanremo zuletzt
Volleyball: Neues Duo für Stuttgart
Meister Allianz MTV Stuttgart hat sich zur kommenden Saison mit zwei Nationalspielerinnen verstärkt. Die Schweizer Libera Fabiana Mottis und die dänische Außenangreiferin Mikala Mogensen schließen sich den Schwäbinnen an.
Basketball-Weltmeister Niels Giffey bleibt dem FC Bayern über die laufende Saison hinaus erhalten. Der 33-Jährige verlängerte seinen Vertrag bis 2027, das gaben die Münchner bekannt. Giffey war im November 2022 vom spanischen Erstligisten UCAM Murcia gewechselt.
Tennis: Altmaier und Hanfmann früh aus
Daniel Altmaier ist beim ATP-Turnier in Marrakesch in der 1.Runde ausgeschieden. Er verlor gegen den Finnen Otto Virtanen 2:6, 6:4, 6:7 (3:7). Yannick Hanfmann kommt in dieser Saison weiter nicht in Tritt. In Houston/USA unterlag er dem Franzosen Adrian Mannarino in der Auftaktrunde 6:7 (5:7), 3:6.
Der zweimalige Sieger des Frankfurt- Marathons, Brimin Misoi Kipkorir, ist wegen Dopings für fünf Jahre gesperrt worden. Die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands verhängte die Sperre gegen den 35-jährigen Kenianer wegen der Einnahme des verbotenen Blutdopingmittels Epo sowie Furosemids.
Tennis: Maria eine Runde weiter
Tatjana Maria hat nach langem Kampf beim WTA-Turnier in Bogotá die zweite Runde erreicht. Gegen die Französin Chloé Paquet gewann die 37-Jährige nach 3:25 Stunden 6:7 (5:7), 7:5, 6:4.
"Das war das mit Abstand schlechteste Spiel in dieser Saison. Wir haben eine Menge falsch gemacht. Wir haben es verkackt."
Mittelfeldspieler Robert Andrich von Bayer Leverkusen in der ARD nach dem Pokal-Aus gegen Arminia Bielefeld (1:2)
"Ich habe selten so abgeschaltet - Weltklasse."
Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen hat in seiner Verletzungspause angefangen, Klavierunterricht zu nehmen
Borussia Dortmund hat den FSV Mainz 05 besiegt und seine Chance auf einen Europapokal-Platz gewahrt. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac bezwang den Tabellenvierten mit 3:1 (2:0).
Spiel gedreht, Sieg geholt: Union hat die Erfolgsserie der Freiburger beendet und den Breisgauern wichtige Punkte im Kampf um die Europacuprückkehr geklaut. Die Köpenicker gewannen am 27.Spieltag 2:1 (1:1) in Freiburg. Durch die erste Pleite nach sieben Partien ohne Niederlage rutschte der SC auf Platz 7 ab.
1. | Bay.München | 27 | 20 | 5 | 2 | 78:26 | 65 |
2. | B.Leverkusen | 27 | 17 | 8 | 2 | 62:34 | 59 |
3. | Ein.Frankfurt | 27 | 14 | 6 | 7 | 55:40 | 48 |
4. | FSV Mainz 05 | 27 | 13 | 6 | 8 | 45:31 | 45 |
5. | B.M'gladbach | 27 | 13 | 4 | 10 | 44:40 | 43 |
6. | RB Leipzig | 27 | 11 | 9 | 7 | 41:34 | 42 |
7. | SC Freiburg | 27 | 12 | 6 | 9 | 37:40 | 42 |
8. | FC Augsburg | 27 | 10 | 9 | 8 | 30:36 | 39 |
9. | VfL Wolfsburg | 27 | 10 | 8 | 9 | 49:41 | 38 |
10. | Bor.Dortmund | 27 | 11 | 5 | 11 | 48:42 | 38 |
11. | VfB Stuttgart | 27 | 10 | 7 | 10 | 47:44 | 37 |
12. | Werder Bremen | 27 | 10 | 6 | 11 | 43:53 | 36 |
13. | Union Berlin | 27 | 8 | 6 | 13 | 25:40 | 30 |
14. | Hoffenheim | 27 | 6 | 9 | 12 | 33:49 | 27 |
15. | FC St.Pauli | 27 | 7 | 4 | 16 | 22:33 | 25 |
16. | Heidenheim | 27 | 6 | 4 | 17 | 32:52 | 22 |
17. | VfL Bochum | 27 | 5 | 5 | 17 | 28:55 | 20 |
18. | Holstein Kiel | 27 | 4 | 5 | 18 | 38:67 | 17 |
Tore: 1:0 Garcia (20.), 1:1 Passlack (26.), 2:1 Boniface (60.), 3:1 Adli (87.)
Leverkusen: Hradecky - Mukiele, Tah, Hincapie - Frimpong (89.Arthur), Garcia, Xhaka, Grimaldo - Palacios (90.+3 Andrich) - Schick (71.Adli), Boniface (89.Buendia)
Bochum: Horn - Oermann, Ordets, Wittek - Passlack, Sissoko (85.de Wit), Holtmann (75.Broschinski) - Bero, Krauß - Hofmann (75.Boadu), Masouras
S: Jablonski / Z: 30.210 (ausverkauft)
Leverkusen fehlte zunächst gegen kompakt verteidigende Bochumer die Durchschlagskraft. Doch nach 20 Minuten schlenzte Garcia den Ball sehenswert rechts ins Eck. Sechs Minuten später verwandelte Passlack einen Abpraller unhaltbar ins linke Eck zum Ausgleich.
Boniface (47.) und Schick (49.) scheiterten an Horn. Auf der Gegenseite parierte Hradecky einen Konter von Bero (54.). Doch dann war es Boniface, der nach Querpass von Hincapie mit dem rechten Knie den Ball aus kurzer Distanz völlig frei ins Tor beförderte. Kurz vor Abpfiff war Adli erfolgreich.
Tore: 1:0 Kane (17.), 1:1 Saad (27.), 2:1/3:1 Sané (53./71.), 3:2 Ritzka (90.+3)
Bayern: Urbig - Laimer (85.Stanisic), Dier, Kim, Guerreiro (58.Ito) - Kimmich, Goretzka (46.Palhinha) - Olise, Musiala (78.Gnabry), Sané - Kane (85.Müller)
St.Pauli: Vasilj - Dzwigala (59.Metcalfe), Nemeth, Van der Heyden - Saliakas (83.Ritzka), Irvine, Smith, Treu - Sinani (83.Ceesay) - Weißhaupt, Saad (72.Afolayan)
S.: Badstübner / Z.: 75.000 (ausverk.)
Bayern begann dominant, St.Pauli blieb mit Gegenstößen gefährlich. Aus einer dieser Situationen entstand der Freistoß, den Kimmich ans eigene Alu lenkte (14.). Nach Kombination über Musiala und Olise schob Kane ein, der damit gegen alle seine 19 BL-Clubs getroffen hat. Nach vertaner Chance von Guerreiro (21.) schlug St.Pauli zurück: Saliakas flankte auf Saad, der sich gegen Dier durchsetzte. Van der Heyden klärte auf der anderen Seite auf der Linie (34.).
Ein langer Urbig-Ball brachte das 2:1, Kane legte beim 3:1 für Sané auf. Ito musste kurz vor Schluss verletzt raus.
Tore: 0:1 Essende (46.), 1:1 Kramaric (71./HE)
Hoffenheim: Baumann - Kaderabek (61.Gendrey), Chaves, Östigaard, Jurasek (84.Nsoki) - Stach, Bischof - Touré (68.Geiger), Kramaric, Bülter - Orban (61.Tabakovic)
Augsburg: Dahmen - Matsima, Gouweleeuw, Zesiger - Wolf (72.Koudossou), Onyeka (72.Jakic), Rexhbecaj, Giannoulis - Jensen (80.Maier), Claude-Maurice (89.Pedersen) - Tietz (46.Essende)
Schiedsr.: Reichel / Zuschauer: 21.427
In Minute 25 landete ein Kopfball von TSG-Offensivspieler Touré aus kurzer Distanz am Pfosten. Das war eine der wenigen spektakulären Szenen in einer langweiligen ersten Halbzeit.
Das änderte sich umgehend zu Beginn des zweiten Durchgangs. 16 Sekunden war der eingewechselte Essende auf dem Platz, da erzielte der Nationalspieler des Kongo sein sechstes Saisontor. Der Treffer schockte die Gastgeber. Hoffenheim kam durch einen Elfer zurück ins Spiel. Gouweleeuw bekam den Ball aus kurzer Distanz an den Arm geschossen. Das Spiel plätscherte dann dahin.
Tor: 0:1 Pieringer (16./FE)
Wolfsburg: Grabara - Fischer (82.Behrens), Bornauw, Koulierakis (25.Vavro), Maehle - Arnold - B.Dardai (61.L.Nmecha), Gerhardt - Skov Olsen (61.Kaminski), Tiago Tomas (46.Wind), Wimmer
Heidenheim: Müller - Siersleben, Mainka, Gimber - Busch (66.Föhrenbach), Schöppner, Dorsch (90.Schimmer), Krätzig (78.Kerber) - Beck (78.Wanner) - Siwsiwadse, Pieringer
Schieds.: Dankert / Zuschauer: 21.545
Heidenheim begann selbstbewusst. Pieringer blieb nach einem Kopf- an-Kopf- Treffer mit Bornauw liegen, seine Platzwunde über dem rechten Auge musste auf dem Platz genäht werden. Mit seinem ersten Ballkontakt nach der Behandlung dribbelte der Heidenheimer Stürmer in den Sechzehner, holte gegen Maehle den Elfmeter raus - und verwandelte sicher.
Die Wölfe taten sich gegen die kompakt stehenden Gäste extrem schwer. Grabara verhinderte mit starken Paraden gegen Beck (48.) und Siwsiwadse (56.) einen höheren Rückstand. FCH-Keeper Müller hielt stark gegen Nmecha.
Tor: 1:0 Plea (56.)
Gladbach: Pereira Cardoso - Scally (71.Lainer), Itakura, Elvedi, Ullrich (64.Netz) - Reitz, Weigl - Honorat (64.Chiarodia), Plea (81.Neuhaus), Hack (80.Ngoumou) - Cvancara
Leipzig: Vandevoordt - Klostermann (83.Gomis), Orban, Bitshiabu (77.Lukeba) - Baku (64.Nedeljkovic), Haidara (64.Sesko), Seiwald, Raum - Xavi - Baumgartner, Openda (83.Poulsen)
Schiedsrichter: Stieler
Zuschauer: 52.382
Die 1.Chance hatten die Gladbacher: Nach Flanke von Honorat traf Cvancara in guter Position den Ball mit seinem Kopf aber nicht richtig (13.). Nun ging es hin und her: Leipzig wurde besser, doch es fehlte die Durchschlagskraft.
Das änderte sich nach der Pause schlagartig. Ein Schuss von Baumgartner flog knapp übers Tor (46.). Doch auch Gladbach blieb dran - und belohnte sich: Einen Schuss von Itakura wehrte Vandevoordt noch ab, Pléa verwertete den Abpraller mit dem Kopf. Kurz darauf verpasste er das 2:0 (Pfosten/62.) - ebenso wie in der Schlussphase (80.).
Tore: 0:1 Ducksch (25.), 0:2 Agu (59.), 0:3 Grüll (90.+3)
Kiel: Dähne - Ivezic (35.Holtby), Zec, Komenda - Rosenboom (35.Becker), Porath (77.Arp), Remberg (61.Pichler), Knudsen, Bernhardsson - Harres (35.Machino), Skrzybski
Bremen: Zetterer - Stark, Friedl, Pieper (89.Jung) - Weiser, Lynen, Agu - Stage (85.Bittencourt), Schmid (89.Grüll) - Burke (73.Njinmah), Ducksch (73.Topp)
S.: Stegemann / Z.: 15.037 (ausverk.)
Das Tempo machten die Bremer. Ducksch hatte schon nach fünf Minuten die erste dicke Chance. Für Kiel ging aus dem Spiel heraus herzlich wenig. Die Störche bissen, ackerten und rannten - die Offensive blieb aber über weite Strecken harmlos. Dann traf Ducksch per direktem Freistoß traumhaft aus spitzem Winkel, der Ball sprang vom Innenpfosten ins Tor. Kiel fehlten weiter die zwingenden Ideen.
Obwohl Bremen immer mehr in den Verwaltungsmodus schaltete, erhöhte Agu mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz und machte alles klar für Werder.
Tore: 1:0 Götze (71.)
Rot: Al-Dakhil (58./Notbremse)
Frankfurt: Kaua Santos - Kristensen, Koch, Theate (87.Amenda), Brown - Tuta (81.Skhiri), Larsson (81.Höjlund) - Knauff (25.Collins), Götze, Bahoya (87. Chaibi) - Ekitiké
Stuttgart: Nübel - Al-Dakhil, Jeltsch, Chabot, Mittelstädt (78.Jaquez) - Karazor, Stiller - Leweling (78.Larsen), Millot (61.Hendriks) - Führich (61.Woltemade) - Demirovic (78.Undav)
S.: Aytekin Z.: 58.000
Frankfurt übernahm von Beginn das Heft des Handelns. Ekitiké stand vor seinem vermeintlichen Treffer im Abseits (13.). Die Eintracht war besser im Spiel und hatte mehrere Großchancen.
Frankfurts Coach Toppmöller musste früh wechseln, weil sich Knauff bei eeiner großen Gelegenheit verletzt hatte. Die Frankfurter drängten nach dem Seitenwechsel. Nach einem misslungenen Klärungsversuch von Nübel schoss Collins düber das leere Tor. Ekitiké traf den Pfosten (56.). Al-Dakhil sah nach einer Notbremse an Ekitiké Rot. Später gelang Götze per Abstauber das verdiente 1:0.
Tore: 1:0 Höler (29.), 1:1 Khedira (30.), 1:2 Ilic (48.)
Freiburg: Atubolu (58.Müller) - Sildillia (67.Kübler), Ginter, Lienhart, Günter (67.Beste) - M.Eggestein (86.Manzambi), Osterhage - Doan, Höler (58.Dinkci), Grifo - Gregoritsch
Union: Rönnow - Doekhi, Querfeld, Diogo Leite - Trimmel, Khedira, Juranovic - Jeong (8.Skarke, 69.Schäfer), Haberer (86.Tousart) - Ilic (85.Benes), Hollerbach (85.Ljubicic)
S.: Storks / Z.: 34.300
Union musste das Jeong-Aus verkraften, startete aber gut. Der SC blieb blass. Nach knapp 15 Minuten scheiterte Ilic am SC-Keeper Atubolu (14.). Erst ein Freistoß von Grifo sorgte für Gefahr für Union (25.). Kurz darauf bereitete der 31-Jährige das 1:0 durch Höler mustergültig vor. Unions Antwort kam 100 Sekunden später durch Khedira.
Direkt nach der Pause traf Ilic nach einem starken Konter per Kopf. Dann musste Atubolu verletzt raus. Grifo verpasste den Ausgleich, scheiterte am Berliner Torhüter Rönnow (60.). Freiburg drängte, Berlin konterte.
Tore: 1:0 Beier (39.), 2:0 Can (42.), 3:0 Beier (72.), 3:1 Nebel (76.)
Dortmund: Kobel - Anton (90.+1 Bensebaini), Can, N.Schlotterbeck - Couto (62.Svensson), Özcan (79.Süle), Groß, Ryerson - Brandt (73. Chukwuemeka) - Adeyemi (90.Gittens), Beier
Mainz: Zentner - da Costa, Jenz, Hanche-Olsen - Widmer (66.Veratschnig), Amiri, Sano, Caci (88.Nordin) - Nebel (88.Sieb), Lee (65.Hong) - Burkardt (71.Weiper)
S.: Schlager Z.: 81.365
Der beste BVB-Torjäger Guirassy fiel mit muskulären Problemen aus. Trotz einiger Ungenauigkeiten im Spielaufbau kam der BVB dennoch früh zu ersten Abschlüssen. Weder Adeyemi, dessen Ball abgefälscht wurde, noch Beier brachten den Ball jedoch bei ihren Versuchen im Mainzer Tor unter.
Adeyemi legte im Strafraum an Zentner vorbei quer auf Beier, der musste das Spielgerät nur noch ins leere Tor schieben. Kapitän Can köpfte nach einer Ecke von Nationalspieler Schlotterbeck zum 2:0 ein. Das Spiel war damit schon zur Halbzeit entschieden.
Fazit:Schluss in Dortmund! Der BVB sichert sich durch diesen durchaus verdienten 3:1-Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 einen enorm wichtigen Dreier im Kampf um Europa. Während die Schwarz-Gelben in Durchgang eins zunächst wenig zeigten und sehr mit den kompakten Mainzern zu kämpfen hatten, platzte der Knoten kurz vor der Pause durch einen Doppelschlag von Beier und Can. Mainz versuchte vieles vor dem Strafraum, gelingen sollte aber nichts. So konnte wieder Beier nach 72 Minuten eiskalt auf 3:0 stellen.
Spielende
Schlotterbeck versucht es aus dem rechten Halbfeld mit einem direkten Freistoß und hämmert die Kugel knallhart auf das Fangnetz vor der Südtribüne.
Es bleibt dabei, dass bei den Rheinhessen heute viel zu wenig nach vorne geht. In den letzten Minuten werden logischerweise viele hohe Bälle in Richtung BVB-Box geschlagen, die aber allesamt nicht an ihr Ziel finden.
Während beim BVB nun Bensebaini und Gittens für Anton und Adeyemi dabei sind, werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Einwechslung bei Borussia Dortmund: Ramy Bensebaini
Auswechslung bei Borussia Dortmund: Waldemar Anton 90. Min., Dortmund - Mainz, 3:1 Einwechslung bei Borussia Dortmund: Jamie Gittens
Auswechslung bei Borussia Dortmund: Karim Adeyemi
Adeyemi kann schnell umschalten, geht in die Spitze, übersieht aber den mitgelaufenen und besser positionierten Ryerson links. So wird der Linksschuss von Adeyemi geblockt.
Gelbe Karte für Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) Der doppelte Vorlagengeber geht gegen Amiri im Mittelkreis zu rustikal in die Aktion und kassiert ebenso seine fünfte Gelbe Karte.
Henriksen nimmt Wechsel vier und fünf vor und versucht es in der Schlussphase mit Sieb und Nordin. Torschütze Nebel und der heute eher glücklose Caci gehen vom Feld.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Arnaud Nordin
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Anthony Caci
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Armindo Sieb
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Paul Nebel
Amiri schickt den Ball durch den anschließenden Eckstoß direkt auf das Tor, wo Kobel allerdings zur Stelle ist und den Braten ahnt.
Veratschnig und Hong machen nochmal etwas Stress über ihre linke Seite, doch die Dortmunder können durch Ryerson zur Ecke klären.
Groß hat das 4:1 auf dem Fuß! Chukwuemeka tanzt halbrechts mit dem Ball durch den Strafraum der Mainzer und legt kurz vor der Grundlinie an den kurzen Pfosten, wo Groß direkt abschließt und nur den ersten Pfosten trifft.
Können die Mainzer den Bock noch umstoßen und doch noch etwas mit nachhause nehmen? Zu sicher sollte sich der BVB nicht sein, denn die Gäste probieren weiterhin vieles in der Offensive.
Kovac reagiert auf den Gegentreffer umgehend mit einem Doppelwechsel und bringt Süle und Chukwuemeka.
Einwechslung bei Borussia Dortmund: Carney Chukwuemeka
Auswechslung bei Borussia Dortmund: Julian Brandt
Einwechslung bei Borussia Dortmund: Niklas Süle 79. Min., Dortmund - Mainz, 3:1 Auswechslung bei Borussia Dortmund: Salih Özcan
Der VAR checkt den Treffer im Anschluss auf mehrere Abseitspositionen. Es scheint jedoch alles sauber gewesen zu sein, da der Treffer steht.
Tooor für 1. FSV Mainz 05, 3:1 durch Paul Nebel Oder geht noch etwas für die Gäste? Über die rechte Seite misslingt ein Brandt-Befreiungsschlag. Amiri und Weiper spielen daraufhin rechts im Strafraum einen Doppelpass, ehe Amiri in den Rückraum legt. Dort ist Nebel aus 12 Metern von halbrechts zur Stelle und kann flach ins lange Eck einschieben. Kobel sieht nichts und ist demnach machtlos.
Rund eine Viertelstunde vor Spielende dürfte die Messe hier gelesen sein. Die Mainzer treten zwar weiterhin mutig auf, es geht jedoch überhaupt nichts auf das Tor.
Tooor für Borussia Dortmund, 3:0 durch Maximilian Beier Aus dem folgenden Eckstoß stellen die Dortmunder auf 3:0! Wieder ist es Schlotterbeck, der die Kugel von rechts in die Mitte bringt. Dort kann sich Beier von da Costa und Jenz absetzen und aus acht Metern mittig über Zentner in die Maschen nicken. Der Keeper ist bei diesem wuchtigen Kopfball chancenlos.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Nelson Weiper
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Jonathan Burkardt
Der 1. FC Nürnberg hat bei Schlusslicht Jahn Regensburg einen Dämpfer für seine Aufstiegshoffnungen erlitten. Das Team von Trainer Miro Klose unterlag überraschend beim Jahn mit 1:2 (1:0) und verpassten es, bis auf zwei Punkte an den Relegationsplatz heranzurücken.
Nach 1:0-Führung und 1:3-Rückstand rettete Sylla dem FC Schalke 04 in letzter Sekunde einen Punkt bei der SpVgg Greuther Fürth. Auch das Kellerduell zwischen Münster und Braunschweig endete remis (1:1).
1. | 1.FC Köln | 27 | 15 | 5 | 7 | 42:32 | 50 |
2. | Hamburger SV | 27 | 13 | 10 | 4 | 58:32 | 49 |
3. | FC K'lautern | 27 | 13 | 7 | 7 | 49:41 | 46 |
4. | SC Paderborn | 27 | 12 | 9 | 6 | 45:34 | 45 |
5. | Magdeburg | 27 | 11 | 10 | 6 | 53:41 | 43 |
6. | Hannover 96 | 27 | 11 | 10 | 6 | 34:26 | 43 |
7. | SV Elversberg | 27 | 11 | 8 | 8 | 45:32 | 41 |
8. | 1.FC Nürnberg | 27 | 12 | 5 | 10 | 47:41 | 41 |
9. | F.Düsseldorf | 27 | 11 | 8 | 8 | 44:41 | 41 |
10. | Karlsruher SC | 27 | 10 | 7 | 10 | 45:49 | 37 |
11. | FC Schalke 04 | 27 | 9 | 7 | 11 | 46:49 | 34 |
12. | Greuth.Fürth | 27 | 9 | 7 | 11 | 40:51 | 34 |
13. | Hertha BSC | 27 | 9 | 5 | 13 | 41:44 | 32 |
14. | Darmstadt 98 | 27 | 8 | 7 | 12 | 46:45 | 31 |
15. | Preuß.Münster | 27 | 6 | 9 | 12 | 28:35 | 27 |
16. | Braunschweig | 27 | 5 | 9 | 13 | 25:50 | 24 |
17. | SSV Ulm 1846 | 27 | 4 | 11 | 12 | 27:33 | 23 |
18. | Regensburg | 27 | 5 | 4 | 18 | 16:55 | 19 |
Hamburg: Heuer Fernandes - Muheim, Hadzikadunic (69.Schonlau), Elfadli, Mikelbrencis - Meffert - Karabec (62. Königsdörffer), Reis (70.Richter) - Sahiti (69.Mebude), Selke (83.Glatzel), Dompé
Elversberg: Kristof - Baum, Pinckert, Rohr, Neubauer - Fellhauer, Sahin (85.Sickinger) - Petkov, Damar (62.Zimmerschied) - Schnellbacher (75.Schmahl)
Schiedsrichter: Prigan
Zuschauer: 56.328 (ausverkauft)
Der HSV begann stark. Eine verunglückte Flanke von Mikelbrencis landete auf der Latte (14.), dann verpasste Selke aus bester Position knapp den Ball (19.). Immer wieder rollten Angriffe in Richtung Elversberger Strafraum. Reis' Kopfball ging knapp drüber (33.). Kurz darauf verhinderte dann Heuer Fernandes mit einer tollen Parade ein Eigentor von Mikelbrencis (40.).
Im 2.Durchgang zeigten sich auch die Elversberger. Einen Schuss von Petkov parierte Heuer Fernandes (61.). Auf der Gegenseite traf Richter mit seinem Schlenzer nur die Latte (78.).
Tore: 1:0 Roser (51.), 2:0 Batista Meier (57.), 2:1 Riedel (69.)
Ulm: Thiede - Gaal, Reichert, Strompf (81.Rösch) - Allgeier, Dressel, Brandt (75.Hyrylainen), Keller - Batista Meier (90.Krattenmacher) - Röser (75. Telalovic), Higl (90.Kahvic)
Darmstadt: Schuhen - Lopez (62. Nürnberger), Riedel, Vukotic, Bueno (75.Forster) - Papela (75.Maglica), Müller - Corredor, Boetius (62. Lakenmacher) - Marseiler, Lidberg
Schiedsr.: Kampka / Zuschauer: 15.271
Ulm bemühte sich schon in der ersten Hälfte, doch wirklich gefährlich vor das Darmstädter Tor kamen die Gastgeber nicht. Erst kurz vor der Pause musste SSV-Keeper Thiede eingreifen, als er erst einen Schuss von Lopez abwehrte, und dann den zweiten Versuch von Lidberg an den Pfosten lenkte (40.).
Beim 1:0 halfen die Gäste mit: Erst bekam die Abwehr den Ball nicht weg, dann sah Torhüter Schuhen schlecht aus, als er ins Leere sprang. Beim Distanzschuss von Batista Meier in den Winkel war Schuhen machtlos. Riedel machte das Spiel wieder spannend.
Hannover: Zieler - Muroya (77.Dehm), Knight, Neumann, Ezeh - Kunze, Leopold - Momuluh (62.Matondo), Rochelt (86.Lee) - Håvard Nielsen (76.Gindorf), Voglsammer (62.Tresoldi)
Magdeburg: Reimann - Hugonet, Mathisen, Heber - Gnaka - Hercher (77.Loric), Nollenberger - El-Zein (77.Michel) - Burcu (73.Amaechi), Kaars (89.Ahl- Holmström)), Atik
Schiedsrichter: Braun
Zuschauer: 42.500
Hannover drängte auf die frühe Führung, konnte aber gleich mehrere gute Chancen in der Anfangsphase nach Eckbällen nicht nutzen. Nach 20 Minuten kamen die Magdeburger besser in die Partie. In den letzten Minuten vor der Halbzeit spielten fast nur noch die Gäste und setzten sich mit einigen Chancen vor Zieler und dem 96-Tor fest.
Nach der Pause blieb das Spiel hart umkämpft. Nach einer knappen Stunde übernahmen erneut die Gäste das Kommando. Die beste Chance vergab allerdings Neumann auf der Gegenseite. Der 96- Innenverteidiger traf die Latte (63.).
Tore: 1:0 Mehlem (34.), 1:1 Götze (42./ET), 1:2 Huseinbasic (61.)
Schwäbe hält FE von Obermair (25.)
Paderborn: Riemann - Scheller, Götze (78.Ansah), Hoffmeier - Castaneda, Bilbija (62.Hansen), Obermair, Zehnter, M.Mehlem (71.Klaas) - Terho (63.Grimaldi), Michel
Köln: Schwäbe - Schmied, Martel, Paqarada - Thielmann (81.Telle), Olesen, Huseinbaic (74.Kainz), Finkgräfe (90.Özkan) - Waldschmidt - Rondic, Lemperle (81.Tigges)
S: Willenborg / Z: 15.000 (ausverkauft)
Nach anfänglichem Abtasten übernahm der SCP das Kommando. Dann agierte Schmied im Strafraum zu ungestüm gegen Michel - den Strafstoß hielt Schwäbe allerdings. Kurz drauf doch die Führung: Bilbija stürmte bis zur Grundlinie und legte für Mehlem vor. Köln wurde stärker, traf durch Rondic den Pfosten (40.).
Zwei Minuten später zog Rondic erneut ab. Den Schuss lenkte Götze an den Pfosten, der Ball sprang zurück an seinen Körper und rutschte über die Linie. Nach der Pause drückte Köln aufs Tempo. Beim abgefälschten Schuss von Huseinbasic zum 2:1 war Riemann ohne Chance.
Tore: 1:0/2:0 Reese (16./47.), 2:1 Wanitzek (55./FE), 3:1 Schuler (90.+1)
Hertha: Ernst - Gechter (72.Winkler), Leistner, M.Dardai - Kenny, Demme, Zeefuik - Cuisance (87.Bouchalakis), Maza (77.Sessa) - Reese, Scherhant (77.Schuler)
Karlsruhe: Weiß - Kobald (77.Ben Farhat), Franke, Beifus (87.Bormuth) - Jung, Heußer (56.Jensen), Rapp (56.Burnic) , Herold (56.Günther) - Conte, Wanitzek - Kaufmann
S: Alt Z: 63.612
Reese brachte die Alte Dame per Traumtor in Führung. Von der Strafraumkante traf er sehenswert ins linke Eck. Was wie der Auftakt zu einer ereignisreichen Partie aussah, ebbte schnell wieder ab. Die restliche halbe Stunde der 1.Hälfte verlief ereignislos.
Nach der Pause jubelte wieder Reese. Nach einem missglückten Rückpass von Franke auf Keeper Weiß landete der Ball vor Reeses Füßen, der ihn über Beifus ins leere Tor lupfte. Der KSC, der lange überhaupt nicht ins Spiel fand, schöpfte nach dem 1:2 durch Kapitän Wanitzek noch einmal Hoffnung.
Tore: 1:0 Ritter (14.), 1:1 Oberdorf (60.), 2:1 Ache (72.), 3:1 Sirch (90.+3)
Kaiserslautern: Simoni - Elvedi, Sirch, Bauer - Zimmer (80.Gyamerah), Breithaupt, Ritter (75.Kaloc), Kleinhansl - Redondo, Hanslik (89. Robinson) - Ache (80.Heuer)
Düsseldorf: Kastenmeier - Oberdorf, Hoffmann (84.Bindemann), Siebert - Fridriksson (74.Niemiec), Bergmann Johannesson, Zimmermann, Heyer - Schmidt (78.v.Brederode), Appelkamp - Kownacki
S: Burda Z.: 49.000
Die Gastgeber starteten furios. Torjäger Ache köpfte knapp vorbei (14.), Sekunden später traf Ritter mit seinem sechsten Saisontor zur Führung. Die Roten Teufel blieben am Drücker, Ache bereitete Kastenmeier im Tor der Fortuna mit seinem Abschluss aber keine Probleme (24.). Acht Minuten später wurde der Kopfballtreffer von Elvedi nach Studium der Videobilder aber aberkannt.
Der Ausgleich von Oberdorf nach einer Ecke entfachte Spannung. Ache per Kopf mit seinem 16. Saisontor brachte für die Gastgeber die erneute Führung, die danach den Deckel drauf machten.
Tore: 0:1 Karaman (9.), 1:1 Massimo (11.), 2:1 Consbruch (30.), 3:1 Srbeny (54.), 3:2 Younes (84.), 3:3 Sylla (90.+5)
Srbeny verschießt Elfmeter (25.)
Fürth: Noll - Loosli, Quarshie, Itter - Asta (71.Meyerhöfer), Dietz, Consbruch (68.John), Massimo (86.Grießelmann) - – Klaus, Srbeny (68.Futkeu) - Hrgota
Schalke: Karius (45.+5 Heekeren) - Gantenbein, Schallenberg, Sánchez (66.Donkor), Murkin - Bachmann (46.Barkok), Seguin - Aydin, Karaman, Antwi-Adjej (76.Younes) - Ba (66.Sylla)
S: Bauer Z: 16.126
Karaman brachte S04 zunächst in Front: Er sprintete in einen Rückpass von Massimo und schlenzte den Ball ins Tor. Das 1:1 der Fürther wurde dann erst nach langer Überprüfung gegeben. Danach schwamm Schalke, Karius und der Pfosten retteten mehrfach. Das 2:1 konnte aber auch der starke Keeper nicht verhindern.
Srbeny erhöhte nach der Pause auf 3:1, als wieder einmal die Abwehr der Gäste schlief. Kurz vor Schluss verkürzte Amin Younes und gab Schalke Hoffnung. S04 rannte nun an und wurde in der allerletzten Szene des Spiels belohnt.
Tore: 0:1 Tachie (1.), 1:1 Lorenz (4./FE)
Münster: Schenk - Kirkeskov, Scherder, Koulis, Schad - Bazzoli, Hendrix (74.D.Kinsombi), Pick (74.Makridis), Mees (60.Nemeth) - Lorenz - Friöjónsson (60.Batmaz)
Braunschweig: Hoffmann - Nikolaou, Jaeckel, Rittmüller (63.Dräger) - Tempelmann, Marie (74.Krauße), Köhler, Di Michele Sanchez - Tachie (64.Phillippe), - Gómez (89.Kaufmann) - Polter
S.: Weisbach / Z.: 12.422 (ausverkauft)
In einer rasanten Anfangsphase erwischte Braunschweig einen Traumstart: Tachie erzielte nach 8,5 Sekunden das zweitschnellste Tor der Zweitliga- Geschichte. Schneller war nur Siegert am 5.Oktober 2007, der nach acht Sekunden das 1:0 für Wehen in Fürth schoss.
Doch die Braunschweiger Freude währte nur kurz, Lorenz glich wenig später vom Punkt aus. Danach hatte Münster mehr vom Spiel und kam zu guten Chancen. Bei den recht trägen Niedersachsen ging offensiv kaum noch was, Nikolaou hatte allerdings doppeltes Aluminium-Pech bei einem Kopfball (63.).
Tore: 0:1 Antiste (11.), 1:1 Flick (47./ET), 2:1 Ganaus (55.)
Regensburg: Pollersbeck - Ananou (63. Viet), Ziegele, Wurm, Handwerker (86. Pröger) - Kühlwetter, Geipl (46.Bulic) - Adamyan (86.Huth), Suhonen - Ganaus (77.Ernst), Hottmann
Nürnberg: Reichert - Drexler, Knoche (23.Flick/59.Gruber), Karafiát (77. Forkel) - Janisch, Jander, Lubach (59. Schleimer), Yilmaz - Justvan, Castrop - Antiste (77.Emreli)
S: Gansloweit Z: 15.210 (ausverkauft)
Nürnberg begann ohne seinen Torjäger Tzimas gefährlich und belohnte sich früh durch Antiste (11.). Nach 23 Minuten musste allerdings Kapitän Knoche angeschlagen raus. Nürnberg blieb dennoch dominant, verpasste aber bei einigen Chancen die Entscheidung.
Dies sollte sich rächen: Nach der Pause lenkte zunächst Flick eine Hereingabe von Ganaus ins eigene Tor. Und wenige Minuten danach war der Regensburger selbst mit einem wuchtigen Kopfball erfolgreich. Das große Aufbäumen der zuletzt so formstarken Nürnberger blieb aus.
Fazit: Die SpVgg Greuther Fürth und der FC Schalke 04 trennen sich am 27. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem 3:3-Unentschieden. Nach dem auf Treffern Karamans (9.), Massimos (11.) und Consbruchs (26.) beruhenden 2:1-Pausenstand verlief der Wiederbeginn im Ronhof zunächst ausgeglichen. Nach einem aus Abseitsstellung erzielten Kopfballtor Bas (51.) nutzte das Kleeblatt seine erste nennenswerte Offensivszene in Durchgang zwei, um seine Führung auszubauen: Srbeny verwertete freistehend ein steiles Anspiel Massimos (54.).
Spielende
Tooor für FC Schalke 04, 3:3 durch Moussa Sylla ... und mit der letzten Aktion der Partie kommt Schalke tatsächlich zum Ausgleich! Seguins hohe Hereingabe vom linken Flügel hat Karaman an der halblinken Fünferkante per Kopf verlängert. Der sich auf gleicher Höhe mit Gießelmann am langen Pfosten befindliche Sylla hat den Ball aus drei Metern über die Linie gedrückt.
Gelbe Karte für Moussa Sylla (FC Schalke 04) ... da er sich für den Jubel seines Trikots entledigt hat, sieht Sylla vor der endgültigen Entscheidung die Gelbe Karte...
Fazit:Der SSV Jahn Regensburg dreht zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel nach einem Rückstand und schlägt Nürnberg mit 2:1. Die Nürnberger waren in der ersten Hälfte die spielbestimmende Mannschaft, die früh durch Janis Antiste in Führung ging. Anschließend kontrollierte der FCN die Partie und hatte das Spiel im Griff. In der zweiten Halbzeit legte der Jahn dank eines Eigentores vom eingewechselten Florian Flick einen Blitzstart hin. Keine zehn Minuten später war das Spiel nach einem Tor von Noah Ganaus komplett gedreht.
Sylla lässt das Netz hinter Noll zappeln, soll nach Ansicht des zuständigen Assistenten aber im Abseits gestanden haben. Es gibt allerdings große Zweifel an dieser Entscheidung, so dass Schiedsrichter Max Bauer Kontakt zum VAR hat...
90. Min., Pr. Münster - Braunschweig
1:1
Fazit Münster und Braunschweig trennen
sich mit 1:1. Die beiden Tore sind ganz
früh im Spiel gefallen, aber auch danach war es ziemlich unterhaltsam. Es
gab Chancen auf beiden Seiten, von denen Münster insgesamt ein paar mehr
hatte. Die meiste Zeit war es aber eine
ziemlich ausgeglichene Partie. Gegen
Ende spielte dann Preußen auf den Sieg
und die Eintracht lauerte auf Konter.
Ein weiteres Tor fiel aber nicht, weil
beide Mannschaften sehr leidenschaftlich verteidigten. Durch das Remis
bleibt es sehr eng im Tabellenkeller.
90. Min., Fürth - Schalke, 3:2
Gantenbein begeht auf dem rechten Flügel ein Offensivfoul an Itter. Dies
bringt Fürth einen Freistoß und damit
einen kurzen Moment zum Durchatmen ein.
Schalke hält das Kleeblatt an dessen Sechzehner, übt großen Druck auf die Defensivreihe der Hausherren aus. Es gibt für das Siewer-Team keine Entlastung mehr.
90. Min., Pr. Münster - Braunschweig
1:1
Spielende
90. Min., Pr. Münster - Braunschweig
1:1
Die letzte Ecke von Lorenz landet in
den Armen von Hoffmann.
1:1 Eine weite Flanke von links von Lorenz geht zum zweiten Pfosten, wo ein Mitspieler knapp verpasst.
1:1 Die folgende Ecke kommt von Lorenz von links in die Mitte. Wieder kommt Makridis zum Abschluss, aber die Braunschweiger Verteidiger blocken erneut.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5 Der Nachschlag im Ronhof soll 300 Sekunden betragen.
Das Kleeblatt ist mit den Kräften am Ende, schleppt sich in Richtung Feierabend. 90. Min., Fürth - Schalke, 3:2 ... Murkin befördert den Ball mit dem linken Innenrist aus 21 Metern halbhoch links an der weiß-grünen Mauer vorbei. Noll ist in der halbrechten Ecke im Nachfassen zur Stelle.
Spielende
Die letzten 60 Sekunden laufen. Der FCN ist nochmal auf dem Weg nach vorne.
1:1 Die Braunschweiger werfen sich dazwischen! Im Konter wird Makridis zentral im Strafraum freigespielt. Er zieht mit links ab, aber zwei Braunschweiger werfen sich in den Schuss und blocken den Ball. Es gibt Ecke.
Ein weiteres Handspiel Fürths, diesmal begangen durch Klaus, bringt Schalke einen weiteren Strafstoß in zentraler Offensivlage ein...
Gelbe Karte für Tim Janisch (1. FC Nürnberg)
1:1 Beinahe nochmal die Chance für Braunschweig: Polter verlängert einen hohen Ball in den Lauf von Philippe, der in den Strafraum geht und dann zu Boden. Er will Elfmeter haben, aber Weisbach lässt weiterlaufen. Schad hatte eindeutig den Ball gespielt, deshalb ist die Entscheidung des Schiedsrichters korrekt.
Sylla ist an der mittigen Sechzehnerkante Adressat einer Flanke Younes' von rechts. Nach der Annahme per Brust produziert er trotz enger Bewachung einen Seitfallzieher, der weit über den Heimkasten fliegt.
Gelbe Karte für Tim Drexler (1. FC Nürnberg) Nach einem Ballgewinn von Pröger nimmt dieser Fahrt auf und Drexler hält den Regensburger fest. Dafür sieht er folgerichtig die Gelbe Karte.
Schalke entwickelt plötzlich eine große offensive Wucht, schafft es fast mit jedem Angriff in den Sechzehner. Einem wuchtigen Rechtsschuss Younes von der halbrechten Strafraumkante steht Quarshie im Weg, der mit der Brust blockt.
Fünf Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf.
1:1 Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der angeschlagene Torschütze Massimo kann die Partie nicht auf dem Feld beenden. Er macht Platz für Gießelmann.
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Niko Gießelmann
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth: Roberto Massimo
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Dicke Möglichkeit für Dustin Forkel! Der 20-Jährige kommt zwei Meter neben dem Elfmeterpunkt völlig alleine gelassen zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht richtig. Er kullert in Richtung Regensburger Tor und der Jahn kann klären.