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Porträt: Paul Auster

Paul Auster wurde 1947 in Newark als Sohn jüdischer Einwanderer geboren und träumte schon in seiner Jugend davon, Schriftsteller zu werden. Er studierte Literatur in New York und Frankreich und finanzierte sich anfangs durch Lehraufträge und Übersetzungsarbeiten.

Nachdem seine erste Ehe gescheitert war, gelang ihm Mitte der 1980er Jahre mit der "New-York-Trilogie" - drei lose miteinander verbundenen Detektivge­schichten mit den Titeln "Stadt aus Glas", "Schlagschatten" und "Hinter verschlossenen Türen" - der Durchbruch.

Austers Figuren, oft von seiner eigenen Lebensgeschichte beeinflusst, sind ex­zentrische, zerrüttete Charaktere. Sie verlieren sich auf der Suche nach sich selbst in dunklen Abgründen und obsku­ren Ecken.

In jüngerer Vergangenheit veröffent­lichte Auster einige umfangreiche Werke, darunter den Roman "4 3 2 1" von 2017, der mehr als 1000 Seiten umfasst, und die etwa 800 Seiten starke Biogra­fie über den US-Autor Stephen Crane mit dem Titel "In Flammen". Der mit rund 200 Seiten relativ kurze Roman "Baum­gartner" erschien vergangenen November.

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