Die Ausbreitung der Vogelgrippe unter Kranichen hat nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) ein in Deutschland bislang nicht gekanntes Ausmaß angenommen. Eine Häufung verendeter Tiere, so wie in diesem Herbst, sei bislang noch nicht beobachtet worden, so eine Sprecherin des für Tierseuchen zuständigen Bundesinstituts.
Bei eingesandten Tierkadavern habe das FLI als nationales Referenzlabor die Infektion mit der besonders ansteckenden Variante des Vogelgrippe-Virus H5N1 bestätigt. Nach ersten Schätzungen sind bisher etwa 2000 Kraniche verendet.