Briefporto steigt
Ab Januar kostet ein Standardbrief in Deutschland 95 Cent, 10 Cent mehr als bisher. Auch andere Sendungsarten werden teurer. Die Post schafft den Prio- Brief ab. Die Zustellung verlangsamt sich: 95 % der Briefe müssen nun am dritten Werktag da sein.
Deutschlandticket
Aus dem 49-Euro-Ticket wird das 58- Euro-Ticket: Für die bislang rund 13 Millionen Nutzer des Tickets wird Bus- und Bahnfahren zum Jahreswechsel neun Euro teurer. Die Finanzierung für 2025 ist sichergestellt.
Höherer CO2-Preis
Ab dem 1.Januar greift die vorher festgelegte Erhöhung des CO2-Preises von 45 auf 55 Euro pro Tonne. Damit steigt potenziell auch der Preis von Kraftstoffen wie Benzin und Diesel.
Ausweise mit Digitalbild
Für die Beantragung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses muss man ab Ende April kein ausgedrucktes Foto mehr mitbringen. Das Passfoto soll dann in elektronischer Form an die Bürgerämter übermittelt werden.
Neue Möglichkeiten bei Nachnamen
Ab dem 1.Mai dürfen Ehepartner einen gemeinsamen Doppelnamen mit oder ohne Bindestrich führen. Bislang konnte nur ein Ehepartner einen solchen Namen annehmen.
Wenn sich ihre Eltern gegen einen Doppelnamen entscheiden, können Kinder künftig trotzdem einen Doppelnamen bekommen. Wenn die Eltern nach der Geburt ihres Kindes keinen Familiennamen bestimmen, bekommt das Kind automatisch einen Doppelnamen.
Nationaler Veteranentag
Am 15.Juni sollen die Veteranen der Bundeswehr gewürdigt werden. Geplant ist am Wochenende vor oder nach dem 15. Juni eine Veranstaltung in Berlin.
Amalgam-Zahnfüllungen
Zahnärzte dürfen Patienten laut EU- Vorgaben keine neuen quecksilberhaltige Zahnfüllungen mehr einsetzen. Einige wenige Ausnahmen sind möglich.
Steuerliche Entlastung für Hobbybrauer
Hobbybrauer dürfen ab Januar 500 Liter Bier pro Jahr für den eigenen Verbrauch steuerfrei brauen.
Echtzeitüberweisungen
Ab dem 9.Januar müssen alle Banken Echtzeitüberweisungen innerhalb des Euro-Raums empfangen können, ab dem 9. Oktober soll man Geld auch flächendeckend überall in der EU in Echtzeit verschicken können. Das darf nicht teurer sein als andere Überweisungen.
Barrierefreiheit beim Online-Handel
Ab dem 28.Juni müssen Online-Händler ihre Portale barrierefrei auch für Menschen mit Behinderungen anbieten. Dann gilt das Barrierefreiheits-Stärkungsgesetz. Das betrifft auch Bankdienstleistungen oder ÖPNV-Apps.