Extra: Jahresrückblick 2024

01. Bei der Landtagswahl in Thüringen wird die AfD (32,8 %) erstmals stärkste Kraft. Die CDU kommt auf 23,6 %, das BSW aus dem Stand auf 15,8 %. Die Linke des bisherigen Regierungschefs Bodo Ramelow stürzt auf 13,1 % ab. Die Ampel- Parteien im Bund werden abgestraft - SPD (6,1), Grüne (3,2) und FDP (1,1).

01. Bei der Landtagswahl in Sachsen landet die AfD (30,6 %) knapp hinter der CDU (31,9 %) von Ministerpräsident Michael Kretschmer. Das BSW erreicht 11,8 %. Die SPD landet bei 7,3, die Grünen bei 5,1 %. Die Linke kommt über Direktmandate rein, die FDP ist raus.

02. Volkswagen kündigt die bis 2029 vereinbarte Beschäftigungssicherung auf und schließt das Aus für einzelne Werke nicht aus.

05. Die Polizei schießt nahe dem israelischen Generalkonsulat in München einen bewaffneten Mann nieder. Laut Behörden wollte der 18-jährige Österreicher am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 einen Anschlag verüben.

05. In Frankreich wird Michel Barnier zum Regierungschef ernannt. Der 73-jährige Konservative soll eine "Regierung des Zusammenschlusses" bilden.

07. Mit "The Room Next Door" gewinnt Regisseur Pedro Almodóvar den Goldenen Löwen der Filmfestspiele Venedig.

10. In einem TV-Duell liefern sich die damaligen US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump heftige Wortgefechte. Laut Blitz-Umfragen schlägt sich die Demokratin besser.

11. Ein etwa 100 m langes Teilstück der Dresdner Carolabrücke stürzt in der Nacht in die Elbe. Untersuchungen ergeben Korrosion als Ursache. Im Dezember wird bekannt, dass die Brücke vollständig abgerissen werden muss.

13. Die Deutsche Bahn kündigt den Verkauf ihrer Logistik-Tochter Schenker an das dänische Transportunternehmen DSV an. Mit dem Erlös von über 14 Mrd.Euro sollen Bahnschulden abgebaut werden.

15. Donald Trump ist wieder Ziel eines Anschlagsversuchs: Seine Personenschützer nehmen am Rande des Golfplatzes in Florida einen bewaffneten Mann fest, während der Politiker dort spielt.

16. Zur Bekämpfung illegaler Zuwanderung weitet Deutschland laufende Grenzkontrollen im Osten und Süden des Landes auf den Westen und Norden aus.

17. Im Libanon explodieren Hunderte mit Sprengstoff präparierte Kommunikationsgeräte: zunächst Pager, später Walkie- Talkies. Dutzende Menschen werden getötet und Tausende verletzt. Hinter den Angriffen steckt Israels Geheimdienst.

17. In weiten Teilen von Rumänien, Polen, Tschechien und Österreich herrscht Land unter. Mehrere Menschen sterben. In Deutschland kommen die Anwohner von Oder und Elbe meist glimpflich davon.

17. Die Union legt sich auf Friedrich Merz als Kanzlerkandidat fest, CSU-Chef Markus Söder sagt Unterstützung zu.

17. Der kriselnde Chipkonzern Intel kündigt an, den Baustart für sein 30 Milliarden Euro teures Chipwerk in Magdeburg um voraussichtlich zwei Jahre zu verschieben.

22. Zum achten Mal in Folge seit 1990 gewinnt die SPD die Landtagswahl in Brandenburg. Die Partei von Ministerpräsident Dietmar Woidke wird mit 30,9 % knapp vor der AfD (29,2) stärkste Kraft. Dahinter folgen BSW (13,5) und CDU (12,1). Grüne, Linke, FDP und BVB/ Freie Wähler sind nicht im neuen Landtag vertreten.

23. Der Libanon meldet Hunderte Tote nach Luftangriffen. Es ist die höchste Opferzahl im Libanon seit Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah vor fast einem Jahr.

25. Die Parteispitze der Grünen (Omid Nouripour, Ricarda Lang) kündigt nach den Misserfolgen bei den Landtagswahlen ihren Rücktritt an.

26. Die Wahl des Präsidenten im neuen Thüringer Landtag wird zum Tauziehen, das Landesverfassungsgericht muss eingreifen. Die Wahl gewinnt Thadäus König von der CDU gegen eine AfD-Kandidatin.

26. "Helene" trifft als Hurrikan zweithöchster Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h auf die USA. Mindestens 230 Menschen sterben.

27. Der Chef der proiranischen Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah, wird bei einem Luftangriff in Beirut getötet. Er hatte die Organisation 30 Jahren angeführt. Sein Tod gilt als der schwerste Schlag Israels gegen die Hisbollah.

29. In Österreich gewinnt die rechtspopulistische FPÖ die Parlamentswahl mit rund 29 % der Wählerstimmen. Die bisherige Kanzlerpartei ÖVP landet bei 26 %.