Wirtschaft: Marktberichte

Euro wieder etwas leichter

Die Gemeinschaftswährung pendelte heute um die Marke von 1,08 Dollar und handelte zuletzt im US-Handel bei 1,0786 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0788 (Montag: 1,0815) Dollar fest. Am Nachmittag geriet der Dollar nach schwächeren Stimmungsindikatoren für das Verarbeitende Gewerbe zunächst unter Druck. Die Stimmung in der US-Industrie trübte sich im März stärker als erwartet ein.

Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel mit 49,0 Punkten unter die Wachstumsschwelle und signalisierte einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. "Für den Rückgang verantwortlich dürfte die wankelmütige US-Politik sein, die mit der Einführung und Erhöhung von Zöllen gegenüber vielen Handelspartnern für Verunsicherung und auch höhere Kosten sorgt", kommentierte Ulrich Wortberg, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Wachstumssorgen würden größer.

Ansonsten bleibt auch im Währungshandel das Thema Zölle bestimmend, vor allem im Hinblick auf mögliche Reaktionen der Notenbanken. Allerdings ist weiter nicht klar, wie stark einzelne Länder konkret betroffen sein werden.

01.04.2025, 22:27 Uhr

>> Euro-Konjunkturdaten bewegen kaum