Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat erneut bekräftigt, alle aus Israel in den Gazastreifen entführten Menschen zurückholen zu wollen. "Nur die Fortsetzung des kraftvollen militärischen Drucks, den wir ausgeübt haben und noch ausüben werden, wird unsere Geiseln zurückbringen", sagte Netanyahu nach Angaben seines Büros bei einem Treffen mit Angehörigen verschleppter Soldaten. "Ich weiß, dass jeder Tag, der vergeht, für Sie die Hölle ist." Er wolle keine Geisel zurücklassen.
Die UN-Friedensmission im Libanon, Unifil, drängt auf ein unverzügliches Ende der Eskalation an der israelisch-libanesischen Grenze. Unifil erklärte, man sei sehr besorgt über die Gewalt zwischen dem israelischen Militär und militanten libanesischen Gruppen, darunter die Schiitenmiliz Hisbollah. Die Friedensmission stehe bereit, um einen nachhaltige politische und diplomatische Lösung zu finden - und diese auch zu begleiten. Die Eskalation ha...
Bei einem israelischen Luftangriff in der Region um die syrische Hauptstadt Damaskus wurden zwei Menschen verletzt, teilte das syrische Verteidigungsministerium in einer Erklärung mit. Der Angriff habe ein Wohnhaus getroffen und auch "einige materielle Schäden" verursacht, fügte das Ministerium hinzu.
Die Richter des Internationalen Gerichtshofs (IGH) haben Israel einstimmig aufgefordert, alle notwendigen und wirksamen Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung in Gaza unverzüglich zu gewährleisten. Konkret drängt das Gericht in Den Haag darauf, mehr Grenzübergänge in den Gazastreifen zu öffnen, damit Lebensmittel, Wasser, Treibstoff und andere lebensnotwendige Mittel dorthin gelangen können. "Das Gericht s...
Im Streit um die Einberufung von ultraorthodoxen Juden zum Wehrdienst in Israel ringt die Regierung um eine Einigung. Sollte es heute zu keinem Kompromiss kommen, können ultraorthodoxe Juden ab dem 1. April zum Militärdienst einberufen und damit auch im Krieg gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen eingesetzt werden. Gestern hatte Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara erklärt, dass die aktuelle Ausnahmeregelung keinen rechtli...
Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat die Auflösung des UN- Palästinenserhilfswerks UNRWA wegen seiner Verstrickung in Terroraktivitäten der radikalislamischen Hamas in Gaza verlangt. "UNRWA ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung", sagte er in einem Gespräch mit Journalistinnen und Journalisten in Berlin. UNRWA sei im Gazastreifen von der Hamas übernommen worden, so Prosor. Nach den Terrorakten der islamistischen Hamas ...
Ein Mitglied der palästinensischen Terrororganisation "Islamischer Dschihad" hat nach Angaben der israelischen Armee im Verhör Vergewaltigung und Gewalt gegen Zivilisten während des Massakers am 7. Oktober gestanden. Das Militär veröffentlichte ein Video, das das Verhör zeigen soll. Der 28-jährige Palästinenser stellte sich darin als Mitglied der Marine-Einheit des Dschihad vor. Er war Anfang des Monats bei einem Ein...
Die Palästinensische Autonomiebehörde hat die Bildung eines neuen Kabinett angekündigt. Präsident Mahmud Abbas, der die Behörde seit fast zwei Jahrzehnten leitet, gab die neue Regierung in einem Präsidialdekret bekannt. Unter den künftigen Ministern sind keine bekannten Namen, eine Reihe von ihnen kommt aus dem Gazastreifen. Ob sie sich noch dort aufhalten, war nicht klar. Abbas hatte Mitte März seinen langjährigen Wirtschaftsberater Mohamm...
Ein schwimmendes Dock für die Lieferung von Hilfsgütern von Zypern in den Gazastreifen könnte bereits im April einsatzbereit sein. Das kündigte der Präsident der Inselrepublik, Nikos Christodoulidis, unter Verweis auf Informationen einer US-Delegation an. Die Fertigstellung des Docks in Gaza, das von der amerikanischen Armee gebaut wird, war ursprünglich für den 1. Mai geplant. Die frühere Fertigstellung werde dazu beitragen, "die humanitäre...
Mehrere Kriegsschiffe der russischen Pazifikflotte passieren die Meerenge von Bab al-Mandab zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden. Dies teilte die russische Marine mit Verweis auf Angriffe der Huthi-Milizen auf die Handelsschifffahrt vor der jemenitischen Küste mit.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat Papst Franziskus für dessen wiederholte Friedensappelle im Nahost-Krieg gedankt. In einem Brief an das katholische Kirchenoberhaupt zum bevorstehenden Osterfest erinnerte Abbas an die katastrophale Lage im Gazastreifen, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete. Die Aufrufe des Papstes gäben den betroffenen Menschen Hoffnung, hieß es in dem Brief.
Die heftigen Kämpfe im Bereich des Schifa-Krankenhauses in Gaza gehen nach Angaben der israelischen Armee weiter. "Rund 200 Terroristen sind im Bereich des Krankenhauses seit Beginn der Aktivität ausgeschaltet worden", teilte das Militär am Donnerstag mit. In den letzten 24 Stunden hätten "Terroristen von dem Notfallmedizin-Gebäude des Schifa- Krankenhauses aus und von außerhalb auf israelische Truppen geschossen". Die Armee beschrieb den Einsatz als...
In Jerusalem werden zu Karfreitag trotz des Krieges im Gazastreifen zahlreiche Pilger zu den traditionellen Karfreitagsprozessionen erwartet, wenngleich mit weniger Andrang gerechnet wird als in anderen Jahren. Die große Kreuzwegsprozession an der Via Dolorosa findet zwischen 11:30 und 12:15 Uhr (Ortszeit) statt. Sie wird von einem hohen israelischen Sicherheitsaufgebot begleitet. Die israelische Polizei teilte mit, dass sie sich darum bemühe, ein sicheres Umfeld für alle Gläubigen u...
Ein Bewaffneter hat nach Angaben von Rettungsdiensten im besetzten Westjordanland mindestens drei Menschen verletzt, darunter einen 13 Jahre alten Jungen. Israelische Medien berichteten, ein Mann in einer Militäruniform habe auf vorbeifahrende Fahrzeuge geschossen. In einem Schulbus sei der Junge verletzt worden, zwei Männer seien in ihren Autos getroffen worden. Das israelische Militär teilte mit, es habe Straßenblockaden in der Region nahe der Stadt Al-Audscha eingerichtet und die Suche nach dem Bewaffneten aufgenommen.
Bei Gefechten zwischen der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz im Libanon und Israel sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Die Hisbollah sowie die mit ihr verbündete Amal-Bewegung und die Gruppe "Jamaa Islamija" meldeten insgesamt 15 Tote durch israelische Angriffe. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom hatte zuvor nach Beschuss aus dem Libanon den Tod eines Zivilisten in der Stadt Kirjat Schmona gemeldet. Nach Angaben der Hisb...
Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge vier von der Huthi-Miliz im Jemen abgefeuerte Drohnen über dem Roten Meer abgefangen. Die Drohnen hätten ein US- Kriegsschiff zum Ziel gehabt und seien gegen 2:00 Uhr Ortszeit "zerstört" worden, erklärte das für die Region zuständige US-Militärkommando Central Command am Abend. Es seien keine Verletzten oder Schäden gemeldet worden, hieß es weiter.
Die USA streben erneut ein Gespräch mit Israel über die geplante Offensive in der Stadt Rafah an. In einem "New York Times"-Bericht beschreibt eine frühere Geisel sexualisierte Gewalt durch die Hamas. Die Entwicklungen vom Mittwoch zum Nachlesen.
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